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Cannabidiol (CBD) bei Pferden – Studienlage

 

In der Welt der Pferdehaltung wird vermehrt nach natürlichen und schonenden Methoden gesucht, um das Wohlbefinden der Tiere zu optimieren. In diesem Kontext hat das aus der Hanfpflanze gewonnene CBD Öl eine zunehmende Relevanz erlangt. Das Cannabidiol, kurz CBD, wird aufgrund seiner potenziellen Vorteile geschätzt. Die von Stressreduktion bis hin zur Steigerung der Lebensqualität im Alter reichen können. Die steigende Nachfrage nach CBD für Pferde spiegelt das wachsende Interesse an ganzheitlichen und naturbasierten Ansätzen in der Tierpflege wider.

 

Die Verträglichkeit von CBD bei Pferden: Ein Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse

Die Durchführung von Forschungen zur Verträglichkeit von CBD bei Pferden ist von entscheidender Bedeutung. Um die Sicherheit und Wirksamkeit dieses natürlichen Zusatzes zu gewährleisten. In einer Studie, in der älteren Pferden CBD Öl verabreicht wurde, wurde eine gute Verträglichkeit ohne nachteilige Effekte festgestellt. Es ist von großer Bedeutung, die richtige Dosierung zu beachten, da Pferde äußerst sensibel auf Veränderungen reagieren können. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Tierarzt ist daher unerlässlich, um eine individuell angepasste Anwendung sicherzustellen.

Darüber hinaus werden derzeit laufende Studien durchgeführt, die den Einsatz von CBD bei spezifischen Verhaltensweisen und Erkrankungen wie Arthrose bei Pferden eingehend untersuchen. Insbesondere die beruhigende Auswirkung von CBD könnten in der zukünftigen Pferdepflege eine bedeutende Rolle spielen.

 

 

Die Forschung zu CBD bei Pferden umfasst Studien zur Behandlung von Verhaltensstörungen und Arthrose, wobei CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften eingesetzt wird.

 

 

 

Die Verträglichkeit und Wirkung von CBD bei Pferden: Aktuelle Studienerkenntnisse

Die Forschung zu CBD bei Pferden hat interessante Ergebnisse hervorgebracht, insbesondere im Hinblick auf seine Verträglichkeit und pharmakokinetischen Eigenschaften. Es wurden umfangreiche Studien durchgeführt, die sich mit der Absorption, dem Metabolismus und der Ausscheidung von CBD bei Pferden beschäftigen. In einer dieser Studien wurde festgestellt, dass CBD in verschiedenen Dosierungen (0,5, 1, 2 mg/kg Körpergewicht) verabreicht wurde. Und dabei eine maximale Konzentration im Blut erreichte. Eine weitere Studie ergab, dass CBD signifikant die Produktion verschiedener proinflammatorischer Mediatoren reduzierte. Was auf sein Potenzial als entzündungshemmendes Mittel hinweist. In einer dritten Studie wurde die orale Verabreichung von CBD in Form von Hanfpellets untersucht und dabei festgestellt. Das CBD schnell absorbiert wurde und etwa zwei Stunden nach der Verabreichung einen Spitzenwert erreichte. Die vorliegenden Daten lassen insgesamt darauf schließen, dass die CBD-Konzentrationen nach oraler Verabreichung gering sind und die entzündungshemmende Wirkung inkonsistent ist [1].

 

Untersuchung zur Sicherheit und Wirksamkeit von CBD-Supplementen bei Vollblutpferden über einen Zeitraum von 56 Tagen

In der vorliegenden Studie wurde umfassend untersucht, ob die orale Verabreichung eines täglichen CBD-Supplements bei Pferden über einen Zeitraum von 56 Tagen zu Sedierung, Ataxie oder Veränderungen anderer Gesundheitsparameter führt. Hierfür wurden insgesamt zwanzig gesunde Vollblutpferde herangezogen, welche in Ställen untergebracht waren. Diese Pferde unterzogen sich einer gründlichen körperlichen Untersuchung sowie einer Blutuntersuchung und biochemischen Tests. Im Anschluss wurden die Pferde zufällig in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Behandlungsgruppe, welche Supplementpellets mit einer CBD-Dosis von 150 mg erhielt, und eine Kontrollgruppe, welche kein CBD erhielt. Während des gesamten 56-tägigen Zeitraums wurden wöchentlich Sedierungs- und Ataxiescores von zwei unvoreingenommenen Beobachtern vergeben. Zusätzlich wurden die Pferde täglich auf klinische Anzeichen oder Nebenwirkungen überwacht, wobei das Körpergewicht wöchentlich dokumentiert wurde.

Eine erneute Blutuntersuchung wurde am 28. und 56. Tag durchgeführt. Es wurden keinerlei negative Auswirkungen des Supplements festgestellt. Die Sedierungs- und Ataxiescores waren durchgehend niedrig und es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen. Die Blutwerte, einschließlich der Anämieindikatoren, Blutproteine, Leberenzyme, Nierenwerte, Elektrolyte oder Kalzium, zeigten keinerlei Behandlungseffekte. Das Körpergewicht aller Pferde stieg im Vergleich zum Anfangswert bis zum 56. Tag signifikant an, jedoch gab es weder einen Behandlungs- noch einen Tageffekt. Das CBD-Supplement wurde erfolgreich assimiliert, erwies sich als unbedenklich und zeigte keinerlei Auswirkungen auf den Bewusstseinszustand, die Gangart oder andere gesundheitliche Parameter. Während der 56-tägigen oralen Verabreichung wurden keinerlei negative klinische Anzeichen festgestellt. [2]

 

Verwendung von CBD zur Behandlung von Verhaltensstörungen in der Pferdemedizin: Ein Fallbericht

Das Verhalten von Tieren, insbesondere bei Pferden, stellt einen bedeutenden Indikator für ihr Wohlbefinden dar. Verhaltensstörungen wie Krippensetzen und Luftsaugen können auf unzureichende Haltungsbedingungen hinweisen. In einem klinischen Fallbericht wurde die Anwendung von Cannabidiol (CBD) bei einer 22-jährigen Stute, die unter chronischem Krippensetzen und Luftsaugen litt, eingehend untersucht. Nach einer vierwöchigen CBD-Therapie konnten äußerst positive Resultate erzielt werden. Dies lässt darauf schließen, dass CBD möglicherweise eine wirksame Behandlungsmethode für Verhaltensstörungen bei Pferden darstellen könnte, was einen vielversprechenden Ansatz in der tierärztlichen Medizin darlegt. [3]

 

Untersuchung über CBD und Arthrose bei fortgeschrittenen Pferdealter: Beurteilung der Schmerzlinderung und Lebensqualität

Die vorliegende Studie untersuchte die Wirkung von oral verabreichtem Cannabidiol (CBD) in Kombination mit einem herkömmlichen Schmerztherapieprotokoll bei einer Gruppe von 20 Pferden, die unter leichter Gelenkarthrose litten. Sowohl die Kontrollgruppe als auch die CBD-Gruppe erhielten über einen Zeitraum von fünf Tagen Phenylbutazon. Zusätzlich erhielt die CBD-Gruppe einmal täglich über einen Zeitraum von 14 Tagen eine Dosis von 0,03 mg/kg CBD in Form von Hanföl. Während des Versuchs wurden verschiedene klinische Parameter, der oxidativen Status sowie Blutwerte der Pferde überwacht. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Reduktion der Herz- und Atemfrequenz, der Anzahl der weißen Blutkörperchen sowie des oxidativen Stresses in der CBD-Gruppe. Die Lebensqualität und die Reduktion des Schmerzes verbesserten sich signifikant[4].

 

Zusammenfassung: CBD Öl als schonende Alternative

CBD Öl für Pferde stellt zweifellos eine äußerst vielversprechende Option dar, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität dieser majestätischen Tiere auf natürliche Weise zu unterstützen. Obwohl weitere umfangreiche Forschungen vonnöten sind, um die optimale Dosierung und Anwendung dieses wunderbaren Produkts zu bestimmen, deuten zahlreiche Erfahrungsberichte unmissverständlich auf eine äußerst positive Wirkung von CBD bei Pferden hin. Für all jene Tierbesitzer, die einen sanften und naturbasierten Ansatz bevorzugen, erweist sich CBD Öl zweifelsohne als äußerst wertvolle Ergänzung in der umfassenden Pferdepflege.

 

 

Quellen

1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35895770/

2) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35882292/

3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36824298/

4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38379920/

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