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Ein grüner Daumen für dein grünes Glück – Cannabis Düngung & Überdüngung

Sobald du beschlossen hast, Cannabis anzubauen, startet eine aufregende Reise in das Bereich des Gärtnerns. Eine angemessene Düngung ist einer der entscheidendsten Faktoren, damit deine Pflanzen gedeihen können. Aber seien Sie vorsichtig! Deine grünen Schützlinge können auch durch zu viel Gutes beschädigt werden. Lassen Sie uns gemeinsam den Informationsdschungel durchqueren und herausfinden, wie Sie Ihre Cannabispflanzen optimal befruchten.

 

Die Basis: Warum Düngen?

Cannabis benötigt, genauso wie alle anderen Pflanzen, Nährstoffe, damit es gedeihen kann. Phosphor (P), Kalium (K) und Stickstoff (N) sind die wichtigsten Nährstoffe, die von deinen Pflanzen benötigt werden. Sie ähneln den drei Säulen zur Unterstützung des Wachstums. Allerdings verändert sich der Bedarf an diesen Nährstoffen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen.
Stickstoff ist während der Wachstumsphase der wichtigste Akteur. Für die Entwicklung des Blattes und das Wachstum der Pflanze ist er zuständig. Im Blütestadium werden dagegen Phosphor und Kalium stärker benötigt. Phosphor fördert die Blütenentwicklung, Kalium hingegen trägt zur Gesamtgesundheit und Qualität der Pflanze bei.
Nun kommt das Problem: die Dosierung. Überdüngung ist ein weit verbreitetes Problem, das deine Pflanzen schwerwiegend beeinträchtigen kann. Verbrannte Blattspitzen, gelbe oder braune Blätter und ein allgemein ungesundes Aussehen der Pflanze sind einige der Anzeichen für eine Überdüngung.
Weniger bedeutet häufig mehr. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und beginnen Sie mit einer niedrigeren Dosis als vom Düngerhersteller empfohlen wird. Bleiben Sie bei ihnen, wenn sie gesund wirken und gut wachsen. Wenn sie Symptome eines Nährstoffmangels zeigen, kannst du die Dosis allmählich erhöhen.
Deine Präferenzen und die Bedürfnisse deiner Pflanzen bestimmen, welchen Dünger du wählst. Organische Düngemittel wie Kompost oder Wurmhumus eignen sich hervorragend zur Langzeitpflege des Bodens und zur Förderung eines gesunden Wachstums. Aber ihre Wirkung ist langsamer als die von mineralischen Düngern.
Mineraldünger sorgen für schnelle Nährstoffzufuhr und eignen sich hervorragend, wenn deine Pflanzen einen unmittelbaren Schub brauchen. Darüber hinaus sind sie nicht immer umweltfreundlich und können bei unsachgemäßer Anwendung leicht zu Überdüngung führen.

 

 

Um das Nährstoffgleichgewicht deiner Cannabispflanzen wieder ins Lot zu bringen, könntest du neben der Reduzierung der Düngermenge auch in Erwägung ziehen, die Pflanzen in ein Substrat mit geringerem Nährstoffgehalt umzutopfen.

 

 

Nährstoffbedarf in verschiedenen Lebensphasen von Cannabispflanzen

Das Thema der Cannabispflanzenernährung ist vielschichtig und erfordert ein umfassendes Verständnis der unterschiedlichen Lebensphasen. Die richtige Nährstoffversorgung, die sich von Phase zu Phase erheblich unterscheidet, ist entscheidend für ein gesundes und profitables Wachstum.

Der Schwerpunkt der Wachstumsphase einer Cannabispflanze liegt auf der Entwicklung von Blattwerk und Stängeln. Stickstoff (N) gilt hier als der wichtigste Nährstoff. Die Zusammensetzung der Nährstoffe in diesem Stadium könnte ungefähr wie folgt aussehen:

  • Stickstoff (N): Ungefähr 27-30 %
  • Phosphor (P): Ungefähr 5 %
  • Kalium (K): Je nach Sorte und Anbauumgebung unterschiedlich

Das schnelle Wachstum von Blättern und Stängeln wird durch den hohen Stickstoffanteil gefördert, was die Grundlage für eine robuste Pflanze bildet. Beim Anpassen der Düngungsroutine solltest du auch überlegen, ob das Cannabis Umtopfen in nährstoffärmere Erde sinnvoll sein könnte, um das Gleichgewicht der Pflanze wiederherzustellen.

Nach Beginn der Blütephase der Cannabispflanze ändern sich ihre Nährstoffanforderungen grundlegend. In diesem wichtigen Stadium liegt der Fokus nicht mehr auf dem vegetativen, sondern auf dem reproduktiven Wachstum. Die typische Zusammensetzung der Nährstoffe ist jetzt anders:

  • Stickstoff: Etwa 10 %
  • Phosphor: Etwa 13 %
  • Kalium: Etwa 14 %

Ein gängiger Blütendünger wie Cannas „1314“ spiegelt diese Veränderung wider, indem er einen höheren Phosphor- und Kaliumgehalt aufweist. Die Bedeutung dieser Nährstoffe ist nun höher, da sie die Bildung von Blüten und die darauffolgende Fruchtbildung wesentlich begünstigen.
Es ist die Kunst des Anbaus von Cannabis, diese sich verändernden Nährstoffanforderungen zu identifizieren und entsprechend zu reagieren. Es handelt sich um die Suche nach einem dynamischen Gleichgewicht, das es den Pflanzen in allen Lebensabschnitten genau das gibt, was sie braucht. Auf diese Weise lässt sich gewährleisten, dass sie ihr volles Potenzial entfalten, sei es in Bezug auf Wachstum, Gesundheit oder Einkommen.

 

 

Neben der Verringerung der Düngermenge kann das Umtopfen deiner Cannabispflanzen in ein Substrat mit niedrigerem Nährstoffanteil eine effektive Methode sein, um das Nährstoffungleichgewicht zu korrigieren und das Wohl deiner Pflanzen zu fördern.

 

 

Überdüngung von Cannabispflanzen: Anzeichen und Gründe für sie

Überdüngung stellt beim Anbau von Cannabis ein gängiges Problem dar. Sie kann das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen ernsthaft beeinträchtigen. Um einer Überdüngung vorzubeugen, ist es von Bedeutung, ihre Anzeichen frühzeitig zu identifizieren. Einige der am häufigsten auftretenden Symptome sind:

  1. Blattspitzen, die verbrannt sind: Dies sind häufig die ersten Anzeichen für eine Überdüngung. Die Blätterspitzen nehmen eine gelbe oder braune Farbe an und wirken wie verbrannt.
  2. Blätter, die gelb oder braun sind: Bei einer Überdüngung können Blätter gelb oder braun werden und frühzeitig abfallen.
  3. Überdüngte Pflanzen: Obwohl sie genügend Wasser erhalten, können sie trotzdem welk aussehen.
  4. Blattkräuselung: Es kann vorkommen, dass sich die Blätter kräuseln oder verdrehen, was auf Stress hinweist.
  5. Verlangsamtes Pflanzenwachstum: Ein Überschuss an Nährstoffen kann das Pflanzenwachstum beeinträchtigen. Nährstoffverbrennungen: Diese manifestieren sich durch dunkle Flecken auf den Blättern, die häufig verkrustet sind.
  6. Gesättigter Boden: Der Boden ist häufig hart und undurchlässig für Wasser, was auf eine exzessive Befruchtung hinweist.

 

Gründe für Überdüngung

Überdüngung kann durch mehrere Ursachen hervorgerufen werden:

  1. Zu große Menge an Dünger: Die am häufigsten auftretende Ursache für Überdüngung ist lediglich eine übermäßige Menge an Dünger. Dies geschieht häufig aus dem Wunsch, das Wachstum zu fördern.
  2. Unrichtiges Düngemittelverhältnis: Es kommt nicht allein auf die Menge an Dünger an, sondern auch auf das Nährstoffverhältnis. Überdüngung kann aufgrund eines Ungleichgewichts auftreten.
  3. Nicht ausreichende Spülung: Es ist wichtig, den Boden regelmäßig zu spülen, um Salzablagerungen durch Düngemittel zu verhindern.
  4. Eine übermäßige Düngung kann dazu führen, dass sich Nährstoffe im Boden anreichern, was den Pflanzen schaden kann.
  5. Mangelnde Qualität des Bodens: Ein Boden, der nicht in der Lage ist, Nährstoffe gut zu regulieren, fördert Überdüngung.
  6. Fehlendes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse der Pflanze: Verschiedene Arten von Cannabis haben verschiedene Nährstoffanforderungen.

Die Identifizierung von Überdüngung ist für das Wohlbefinden und die Entwicklung von Cannabispflanzen von entscheidender Bedeutung. Es ist von Bedeutung, die Anzeichen frühzeitig zu identifizieren und die Gründe dafür zu verstehen. Um eine Überdüngung zu vermeiden und eine erfolgreiche Ernte sicherzustellen, sind eine ausreichende Menge Dünger, ein geeignetes Nährstoffverhältnis, regelmäßige Bodenspülungen und ein gutes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen entscheidende Faktoren.

Beobachtung ist das A und O. Jede Pflanze ist individuell und reagiert auf Dünge auf verschiedene Weise. Achten Sie darauf, wie Ihre Pflanzen reagieren, damit Sie herausfinden können, was sie benötigen und was nicht. Wenn du geduldig, sorgfältig und etwas Übung hast, wirst du in Kürze den Erfolg haben und deine Cannabispflanzen erfolgreich in attraktive Exemplare verwandeln können.
Das Anbauen von Cannabis ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft. Ein wesentlicher Teil dieses Vorgangs ist die angemessene Düngung. Indem du sorgfältig experimentierst und beobachtest, kannst du herausfinden, welche Anforderungen deine Pflanzen haben, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können. Denken Sie daran, dass jeder Fehler eine Möglichkeit zum Lernen ist. Vertrauen Sie sich also, versuchen Sie es, und entwickeln Sie Ihren grünen Daumen!

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