Redfood24 Blog - CBD & Nahrungsergänzungsmittel
Blog-Artikel:
Cannabis geerntet – was nun?
Inhaltsverzeichnis
- THC in Alkohol auflösen – Was versteht man unter einer Cannabis-Tinktur?
- Herstellung einer Cannabis-Tinktur
- Zutaten für die Cannabis-Tinktur
- Tinktur selbst herstellen in 5 Schritten
- Glyzerin oder Alkohol für Tinkturen – welches ist besser?
- THC-Öl mit Alkohol herstellen – ist das möglich?
- Was ist THC Sirup?
- Schritt für Schritt: Ein THC Sirup Rezept
- THC Sirup richtig (vorsichtig) dosieren
- Die Wirkung erhalten: Den Sirup richtig aufbewahren
- Vorteile und Anwendungen von Cannabis-Tinkturen
- Rechtliche Aspekte und Sicherheit
- Die Cannabis-Pflanze
- Fragen und Antworten – Cannabis Tinktur
Du hast geerntet und weißt nicht, was du machen sollst. Was kann man mit CBD-Blüten machen?
- Lebensmittel: CBD–Blüten bieten eine diskrete Möglichkeit, die Vorteile von Cannabinoiden zu nutzen, indem sie in Form von Keksen oder Kapseln peroral verabreicht werden. Die Integration in Lebensmittel ermöglicht es, die Wirkung von CBD auf eine angenehme und schmackhafte Weise zu erleben, ohne den Rauch von Cannabis einzuatmen.
- Tee: Einige Menschen verwenden die CBD–Blüten zur Zubereitung von Tee. Diese entspannende Art des Konsums kann sowohl den Körper als auch den Geist beruhigen. CBD-Tee kann helfen, Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern, indem er eine sanfte Entspannung fördert.
- Rauchen: Ebenso wie beim üblichen Hanf können Sie die CBD–Blüten auch rauchen. Diese traditionelle Methode ermöglicht eine schnelle Wirkung, da das Cannabinoid rasch über die Lunge in den Blutkreislauf aufgenommen wird, was zu einer unmittelbaren Entspannung führen kann.
- Tinkturen: Die Herstellung von Tinkturen aus CBD-Blüten ist eine weitere Möglichkeit, die Wirkstoffe der Pflanze zu extrahieren. Tinkturen bieten eine flexible Dosierung und können sublingual oder in Getränken eingenommen werden. Sie sind ideal für Menschen, die eine präzise Kontrolle über ihre CBD-Zufuhr wünschen.
- Sirup: CBD-Sirup ist eine süße und vielseitige Variante, CBD zu konsumieren. Er kann in Getränken oder über Speisen verwendet werden, um eine angenehme und wohltuende Wirkung zu erzielen. CBD-Sirup bietet eine diskrete Möglichkeit, die Vorteile von CBD im Alltag zu integrieren, sei es zur Linderung von Beschwerden oder zur Förderung der allgemeinen Entspannung.
Möchtest du eine Cannabis-Tinktur herstellen, bist dir aber unsicher, wie das geht? Keine Sorge, hier findest du eine einfache Anleitung in fünf Schritten, um deine eigene Cannabis-Tinktur zu kreieren.
Es ist wichtig, sicherzustellen, dass du dich in einem Land befindest, in dem der Besitz und Konsum von Cannabis legal sind und du die Erlaubnis hast, aus Cannabisblüten Tinkturen oder THC-Gummibärchen herzustellen.
THC in Alkohol auflösen – Was versteht man unter einer Cannabis-Tinktur?
Eine Tinktur ist im Wesentlichen ein Cannabisextrakt, bei dem eine Flüssigkeit mit Cannabis angereichert wird, die für den sublingualen Konsum gedacht ist und nicht zum Rauchen oder Verdampfen von Cannabis.
Die Cannabispflanze wird in Alkohol eingeweicht und nach einigen Tagen wird die Pflanzenmasse abgeseiht. Die Cannabinoide, Terpene und andere Verbindungen vermischen sich mit dem Alkohol und können dann vorsichtig dosiert konsumiert werden.
THC kann jedoch nicht nur in Alkohol, sondern auch in Glycerin oder Öl gelöst werden, wobei es sich dann klassischerweise nicht mehr um eine Tinktur handelt.
Herstellung einer Cannabis-Tinktur
Tinkturen gehören zu den einfachsten Cannabisprodukten, die man zu Hause herstellen kann. Sie erfordern kaum Ausrüstung und kein tiefes Wissen über Pflanzen, jedoch ist Geduld gefragt.
Die Konzentration der Tinktur wird durch das Verhältnis zwischen der Basisflüssigkeit und den Cannabisblüten bestimmt. Zu Beginn könntest du etwa 30 Gramm Cannabis in rund 750 Milliliter Basisflüssigkeit einlegen, um die fertige Tinktur in 30-Milliliter-Fläschchen abzufüllen. Für eine stärkere Tinktur empfiehlt es sich, entweder weniger Basisflüssigkeit zu verwenden oder die Menge an Cannabis zu erhöhen.
Die Wahl der Basisflüssigkeit kann ebenfalls die Wirkung und das Geschmacksprofil der Tinktur beeinflussen. Alkohol ist eine beliebte Wahl, da er die Cannabinoide effizient extrahiert und konserviert. Allerdings kann er einen starken Geschmack hinterlassen, der nicht jedermanns Geschmack trifft. Alternativ bietet sich Glycerin als sanftere Option an, das einen süßeren Geschmack bietet und weniger reizend für die Mundschleimhaut ist.
Es ist wichtig, die Tinktur an einem kühlen, dunklen Ort zu lagern, um die Qualität und Wirksamkeit zu erhalten. Die richtige Lagerung verhindert auch die Zersetzung der Cannabinoide und bewahrt die Tinktur vor Verunreinigungen. Bei der Herstellung und Lagerung von Tinkturen sollten immer geeignete Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden.
Die richtige Dosierung ist entscheidend für die Anwendung von Tinkturen. Es empfiehlt sich, mit einer geringen Menge zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Die Wirkung kann je nach individueller Körperchemie, Stoffwechsel und Toleranz unterschiedlich sein.
Neben der sublingualen Einnahme können Tinkturen auch in Lebensmitteln oder Getränken verwendet werden, um die Einnahme zu erleichtern und das Geschmackserlebnis zu verbessern. Dies bietet eine vielseitige Möglichkeit, die Vorteile von Cannabis in den Alltag zu integrieren, sei es zur Entspannung, zur Linderung von Beschwerden oder zur Förderung des Wohlbefindens.
Zutaten für die Cannabis-Tinktur
- 3 – 15 Gramm Cannabisblüten
- 100-350 ml lebensmitteltaugliches Ethanol
- Einmachgläser aus Glas
- Kaffeefilter oder ein Geschirrtuch
- Eine 30 ml Glasflasche mit Tropfverschluss
Tinktur selbst herstellen in 5 Schritten
- Um dein Cannabis zu decarboxylieren, musst du die Knospen zunächst aktivieren, da bei der Herstellung der Tinktur keine Hitze angewendet wird. Dies ist notwendig, wenn du die berauschende Wirkung von THC erzielen möchtest. Für die Decarboxylierung benötigst du einen Backofen, ein Backblech, Backpapier und die Blüten. Zerkleinere oder mahle dein Cannabis, um eine maximale Oberfläche zu erreichen. Heize den Ofen auf 105-115ºC vor (eine zu hohe Temperatur kann die Cannabinoide zerstören) und verteile die Cannabisblüten gleichmäßig auf dem Backpapier auf dem Backblech. Lass sie für 30 Minuten bis maximal eine Stunde backen – je länger, desto mehr wertvolle Inhaltsstoffe könnten verloren gehen. Die Decarboxylierung kann auch übersprungen werden, wenn du die nicht-psychoaktiven Vorteile von THCA und CBDa, den Vorläufern von THC und CBD, nutzen möchtest.
- Fülle den Alkohol (idealerweise Ethanol aus der Apotheke) zusammen mit den Cannabisblüten im gewünschten Verhältnis in ein Einmachglas. Achte darauf, dass genügend Alkohol vorhanden ist, um das Cannabis vollständig zu bedecken. Rühre die Mischung gründlich um.
- Lass deine Tinkturmischung mindestens vier Wochen an einem kühlen, trockenen Ort ruhen und schüttle oder rühre sie täglich um. Dieses Umrühren hilft, den Alkohol besser in die Blüten einziehen zu lassen.
- Mit der Zeit lösen sich die Cannabinoide und Terpene der Pflanze im Alkohol. Eine längere Ziehzeit führt zu einer stärkeren Tinktur.
- Filtere die Mischung durch einen Kaffeefilter oder ein Seihtuch, um alle Pflanzenreste zu entfernen. Übrig bleibt eine dunkle Flüssigkeit, deine fertige Cannabis-Tinktur.
Glyzerin oder Alkohol für Tinkturen – welches ist besser?
Es gibt unterschiedliche Methoden, um ein Cannabis-Extrakt herzustellen. Am bekanntesten sind CBD-Öl und THC-Öl, die man auch in Form von Cannabis-Butter selbst herstellen kann, da sich THC mit Öl oder Butter extrahieren lässt.
Allerdings bietet das Lösen von Cannabis in Alkohol einige Vorteile. Alkohol trennt die Fette und pflanzlichen Stoffe der Cannabispflanze, sodass sich Terpene und Cannabinoide darin auflösen. Alkohol soll auch dazu beitragen, dass die Inhaltsstoffe der Tinktur im Vergleich zu Glycerin oder einem Öl besser in den Blutkreislauf gelangen. Jedoch birgt Alkohol viele Risiken, und die Gefahren des Alkoholkonsums dürfen nicht unterschätzt werden und kommen zu den allgemeinen Cannabis-Nebenwirkungen noch hinzu.
Tinkturen, die auf Glycerin basieren, sind in der Regel weniger potent, da Glycerin – ein Zuckeralkohol, der häufig aus pflanzlichen Ölen wie Kokosnuss oder Sojabohnen gewonnen wird – die Cannabinoide nicht so effektiv bindet wie Alkohol. Dennoch bietet Glycerin den Vorteil eines süßeren Geschmacks und ist weniger reizend für den Mund als Alkohol.
Ölbasierte Tinkturen eignen sich besonders gut, wenn man geringere Dosierungen bevorzugt, da sie die Cannabisbestandteile weniger effektiv binden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Tinktur, sollte sie nicht gefallen, auch äußerlich, zum Beispiel als Hautöl, angewendet werden kann.
THC-Öl mit Alkohol herstellen – ist das möglich?
Wenn Alkohol zur Extraktion von THC oder anderen Cannabinoiden verwendet wird, spricht man beim Endprodukt von einer Tinktur. Diese Tinktur kann selbstverständlich in Speisen, Getränken und Trägerölen weiterverwendet werden. Sollte jedoch ein THC-Öl bevorzugt werden, können die Cannabinoide direkt in ein Trägeröl extrahiert werden. Eine interessante Alternative zur Tinktur stellt der THC-Sirup dar.
Was ist THC Sirup?
THC Sirup bietet eine weitere Möglichkeit, die psychoaktive Wirkung der Cannabinoide in essbarer Form zu genießen. Diese Konsumform wird als Edibles bezeichnet, also Esswaren. Dabei wird das Cannabis so verarbeitet, dass es nicht mehr in Form eines Joints oder mit einem Vaporizer konsumiert werden muss, sondern unauffällig und genüsslich in Speisen oder Getränken aufgenommen werden kann.
Beim Gedanken an Edibles kommen den meisten Menschen Hash-Brownies, THC-Gummibärchen oder manchmal auch THC-Öl in den Sinn. Weniger bekannt, aber überraschend vielseitig, ist THC Sirup, der gegenüber anderen Edibles tatsächlich viele Vorteile bietet.
Der Unterschied zwischen THC Sirup und THC Butter
THC Sirup unterscheidet sich im Wesentlichen durch seinen Geschmack und seine Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis-Butter. Während THC Butter auch für herzhafte Gerichte geeignet ist, ist THC Sirup eindeutig süß und bietet eine breitere Palette an Einsatzmöglichkeiten.
In der Herstellung ist die Butter wahrscheinlich einfacher, da weniger Schritte erforderlich sind. Bei der Butter muss jedoch stets darauf geachtet werden, dass sie nicht überkocht, während dies beim Sirup weniger problematisch ist.
Der Unterschied zwischen THC Sirup und THC Öl
THC-Öl ist in der Zubereitung weitaus komplizierter, was den größten Unterschied zu THC Sirup darstellt. In Bezug auf die Anwendungsmöglichkeiten ähnelt der Sirup dem Öl mehr als der Butter.
Anwendungsmöglichkeiten von THC Sirup
Der Vorteil von THC Sirup liegt in seiner Vielseitigkeit. Er kann in Backwaren eingearbeitet oder über Pancakes geträufelt werden. Zudem ist es möglich, ein Glas Sprudelwasser oder Limonade mit dem cannabishaltigen Zuckerwasser zu versetzen.
Wenn der THC Sirup jedoch in Speisen verwendet wird, die weiterverarbeitet werden (wie beim Backen von Brownies), sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur 80°C nicht übersteigt, um den Verlust wertvoller Inhaltsstoffe zu vermeiden.
Schritt für Schritt: Ein THC Sirup Rezept
Zutaten
- Wasser
- Zucker
- Glycerin
- Aromastoffe
- Medizinisches Cannabis
- Kochtopf
- Sieb
- Kaffeefilter
Schritt 1: Cannabis Decarboxylierung
Bei der Herstellung von Cannabis-Esswaren ist die Aktivierung des Cannabis der erste Schritt. Dieser Prozess wird Decarboxylierung genannt. Eine kurze Zusammenfassung des Vorgangs:
- Heize den Ofen auf 110°C vor
- Zerkleinere das Cannabis und verteile es auf einem Backpapier
- Lasse es 20 Minuten im Ofen. Bei längerer Zeit können Cannabinoide verloren gehen
Schritt 2: Sirup zubereiten
Nach der Aktivierung des Cannabis kann der Sirup zubereitet werden. Dazu etwa 400 Gramm Zucker in einen halben Liter Wasser geben und die Mischung bei niedriger Hitze zum Kochen bringen. Dann das gewählte Aroma hinzufügen, beispielsweise Vanille, Zimt oder Früchte.
Die Mischung umrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Mit Deckel wird der Sirup weniger dickflüssig, ohne Deckel dicker.
Schritt 3: Cannabis hinzugeben
Wenn der Zucker vollständig aufgelöst ist, die Hitze reduzieren, bis die Mischung nicht mehr kocht, und die Cannabisblüten hinzufügen, um den Sirup zu THC Sirup zu machen.
Die Mischung etwa eine halbe Stunde auf dem Herd lassen, dabei darauf achten, dass sie nicht mehr kocht. Die Temperatur sollte 80°C nicht übersteigen, um den Verlust wertvoller Inhaltsstoffe zu vermeiden.
Mit Deckel wird der Sirup flüssiger, ohne Deckel dicker. Ist der Sirup zu zäh, kann zusätzlich heißes Wasser hinzugefügt werden.
Schritt 4: Abkühlen und absieben
Nach einer halben bis ganzen Stunde die Mischung vom Herd nehmen und etwa zwei Esslöffel pflanzliches Glycerin hinzufügen. Den THC Sirup einige Minuten abkühlen lassen.
Die Mischung filtern, zum Beispiel mit Kaffeefiltern. Den Cannabis-Sirup in undurchsichtige Einmachgläser füllen.
Nach der Zubereitung des cannabinoidhaltigen Zuckerwassers und dem Abfüllen in passende Behälter kann das berauschende Süßungsmittel ausprobiert werden.
THC Sirup richtig (vorsichtig) dosieren
Wie bei anderen Edibles sollte auch bei der Dosierung von THC Sirup zunächst sparsam vorgegangen werden. Da THC über den Magen langsamer in den Blutkreislauf gelangt, setzt die Wirkung später ein und hält länger an, was zu einem intensiveren High führen kann.
**Mit THC Sirup vorsichtig sein!** Zunächst in sehr kleinen Mengen konsumieren und mindestens zwei Stunden warten, bevor mehr eingenommen wird. Prinzipiell wird vom Konsum THC-haltiger Produkte abgeraten, es sei denn, dies erfolgt unter ärztlicher Aufsicht im Rahmen einer Cannabistherapie.
Wie viel THC in einem Teelöffel Sirup enthalten ist, hängt von der THC-Konzentration in den verwendeten Cannabisblüten und der Menge des verwendeten Cannabis ab.
Wenn das Rezept befolgt wurde und etwa ein halber Liter Wasser und 2 – 3 Gramm Cannabis verwendet wurden, sollte ein Teelöffel THC Sirup für Anfänger und erfahrene Konsumenten ausreichend sein. Ein Teelöffel ist eine gute Dosis für den Anfang.
Die Wirkung erhalten: Den Sirup richtig aufbewahren
Um den THC Sirup länger genießen zu können, sollte er fachgerecht aufbewahrt werden. Dazu eignen sich am besten undurchsichtige Einmachgläser. Der Sirup muss nicht kalt gelagert werden, sollte aber nicht warm werden. Ein dunkler Küchenschrank ist ausreichend.
Vorteile und Anwendungen von Cannabis-Tinkturen
Cannabis-Tinkturen bieten eine diskrete und flexible Möglichkeit, die Vorteile von Cannabinoiden zu nutzen. Sie sind leicht zu dosieren und können in verschiedenen Formen konsumiert werden, sei es sublingual, in Lebensmitteln oder Getränken. Die schnelle Absorption über die Mundschleimhaut ermöglicht eine zügige Wirkung. Außerdem sind Tinkturen ideal für Menschen, die den Rauch von Cannabis vermeiden möchten.
Ein weiterer Vorteil ist die lange Haltbarkeit von Tinkturen, da Alkohol oder Glycerin als Konservierungsmittel wirken. Dies macht sie zu einer praktischen Option für den langfristigen Gebrauch. Zudem können Tinkturen individuell angepasst werden, indem verschiedene Cannabissorten oder Kräuter hinzugefügt werden, um spezifische Wirkungen zu erzielen.
In der medizinischen Anwendung können Tinkturen zur Linderung von Schmerzen, zur Verbesserung der Schlafqualität oder zur Reduzierung von Angstzuständen eingesetzt werden. Die genaue Dosierung ist hierbei entscheidend, um die gewünschten Effekte zu erzielen und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.
Rechtliche Aspekte und Sicherheit
Beim Herstellen und Konsumieren von Cannabis-Tinkturen ist es wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes zu beachten. In einigen Ländern ist der Besitz und die Herstellung von Cannabisprodukten illegal, während andere Länder eine regulierte Nutzung erlauben. Es ist ratsam, sich über die lokalen Gesetze zu informieren, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Sicherheit ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung von Tinkturen. Der Umgang mit hochprozentigem Alkohol erfordert Vorsicht, um Unfälle zu vermeiden. Ein gut belüfteter Arbeitsplatz und das Vermeiden von offenen Flammen sind essenziell, um das Risiko von Bränden zu minimieren. Auch die richtige Lagerung der Tinkturen ist wichtig, um die Qualität und Sicherheit des Produkts zu gewährleisten.
Die Cannabis-Pflanze
Die Cannabispflanze, auch bekannt als Cannabis sativa, gehört zur Familie der Cannabaceae und ist bekannt für ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Sie enthält zahlreiche Cannabinoide, darunter das psychoaktive THC und das nicht-psychoaktive CBD, die jeweils unterschiedliche Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Die Pflanze wird sowohl für medizinische als auch für industrielle Zwecke genutzt, etwa zur Herstellung von Textilien, Lebensmitteln und Arzneimitteln. Der THC-Gehalt variiert je nach Sorte und Anbauweise, was die Pflanze für unterschiedliche Anwendungen geeignet macht. In den letzten Jahren hat die Forschung zunehmend die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von CBD und anderen Cannabinoiden untersucht, was zu einer wachsenden Nachfrage nach Cannabisprodukten in Bio-Qualität geführt hat. Trotz der positiven Eigenschaften von Cannabis ist der Konsum in vielen Ländern weiterhin stark reguliert, und es ist wichtig, sich über die jeweiligen Gesetze und Vorschriften im Klaren zu sein, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Die Diskussion über die Legalisierung und Regulierung von Cannabis bleibt ein aktuelles Thema, das sowohl von der Wissenschaft als auch von der Politik intensiv verfolgt wird.
Fragen und Antworten – Cannabis Tinktur
Was ist Cannabis genau? Expand
Cannabis ist eine Pflanze aus der Familie der Cannabaceae, die für ihre psychoaktiven und medizinischen Eigenschaften bekannt ist. Die Pflanze enthält verschiedene Cannabinoide, darunter THC und CBD, die unterschiedliche Wirkungen auf den menschlichen Körper haben.
Für was ist Cannabis gut? Expand
Cannabis wird häufig zur Schmerzlinderung, zur Entspannung und zur Verbesserung der Schlafqualität eingesetzt. Es kann auch bei der Behandlung von Angstzuständen und bestimmten neurologischen Störungen hilfreich sein.
Ist Cannabis ein Opiat? Expand
Nein, Cannabis ist kein Opiat. Opiate sind eine Gruppe von Substanzen, die aus dem Schlafmohn gewonnen werden, während Cannabis von der Cannabispflanze stammt.
Ist Cannabis jetzt legal? Expand
Die Legalität von Cannabis variiert je nach Land und Region. In einigen Ländern ist der Besitz und Konsum von Cannabis legal, während es in anderen streng reguliert oder verboten ist. Es ist wichtig, sich über die lokalen Gesetze zu informieren.
Wie wirkt Cannabis Tinktur? Expand
Cannabis Tinkturen wirken, indem sie die Cannabinoide direkt über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf aufnehmen. Dies ermöglicht eine schnelle Wirkung, die in der Regel innerhalb von 15 bis 45 Minuten eintritt.
Wie viel Gramm Cannabis braucht man für Tinktur? Expand
Für die Herstellung einer Tinktur werden in der Regel zwischen 3 und 15 Gramm Cannabisblüten verwendet, je nach gewünschter Stärke der Tinktur.
Kann man von Cannabis Tropfen high werden? Expand
Ja, Cannabis-Tinkturen, die THC enthalten, können psychoaktive Wirkungen hervorrufen, die als “High” bezeichnet werden. Der Effekt hängt von der Dosierung und der individuellen Toleranz ab.
Wie lange muss eine Tinktur ziehen? Expand
Eine Cannabis-Tinktur sollte mindestens vier Wochen ziehen, um die Cannabinoide und Terpene vollständig zu extrahieren. Eine längere Ziehzeit kann zu einer stärkeren Tinktur führen.