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Eigenanbau und Modellversuch – Bundesregierung einigt sich auf Eckpunkte zu Cannabis Legalisisierung

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Die Entscheidung der deutschen Regierung, Erwachsenen den Anbau und Erwerb von Cannabis in bestimmten Mengen zu gestatten, ist Teil einer größeren Anstrengung zum besseren Schutz der Gesundheit und Sicherheit aller Bürger. Dieser regionale Modellversuch zielt darauf ab, die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe von verunreinigten Substanzen zu verhindern und Minderjährige vor dem Zugang zu illegalen Drogen zu schützen. Außerdem soll mit diesem Modell der Schwarzmarkt bekämpft werden, auf dem häufig minderwertige oder verfälschte Produkte verkauft werden.

Diese Politik bietet eine einmalige Gelegenheit für die Forschung im Bereich der öffentlichen Gesundheit und für eine stärkere Regulierung des Produktionsprozesses. Die Qualitätssicherung wird von entscheidender Bedeutung sein, um zu gewährleisten, dass verantwortungsbewusste Verbraucher Zugang zu sicheren Cannabisprodukten haben. In den detaillierten Umsetzungsplänen muss geprüft werden, wie ein verantwortungsvoller Konsum am besten gefördert und die mit dem Freizeit-Cannabiskonsum verbundenen potenziellen Schäden minimiert werden können. Dies könnte Folgendes beinhalten

Eckpunkte: Regierungsstellen und lokale Behörden können Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Minderjährige keinen leichten Zugang zu Cannabis haben. Dazu könnten die Anhebung des gesetzlichen Erwerbsalters, die Einführung strenger Vorschriften für den Verkauf in Geschäften und die Beschränkung des Heimanbaus gehören. Strenge Zulassungsvorschriften für Cannabishändler können ebenfalls dazu beitragen, potenzielle Risiken zu verringern. Darüber hinaus sollten öffentliche Aufklärungskampagnen durchgeführt werden, um die potenziellen Schäden des Freizeitkonsums von Cannabis zu erläutern und die Menschen über einen verantwortungsvollen Konsum und sichere Aufbewahrungsmethoden zu informieren.

Bei der Regulierung der Cannabisproduktion muss auch die ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Die Cannabisproduktion erfordert einen hohen Wasserverbrauch, der sich negativ auf die Wasserressourcen auswirken kann, wenn er nicht korrekt durchgeführt wird. Die Regulierungsbehörden sollten sich mit Methoden zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden befassen, wie z. B. der Verwendung von Hydrokultursystemen oder erdlosen Nährböden, die zur Schonung der Wasserressourcen beitragen.

Schließlich müssen die Regierungsbehörden wirksame Maßnahmen ergreifen, um illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Cannabisprodukten zu unterbinden. Dazu gehört die Durchsetzung bestehender Gesetze über den Verkauf und Besitz illegaler Drogen und die Aufklärung der Bürger über die Gefahren, die mit dem Kauf aus unregulierten Quellen verbunden sind. Der Erfolg dieses regionalen Modellprojekts wird weitgehend davon abhängen, wie effektiv diese Maßnahmen in ganz Deutschland umgesetzt werden.

 

Zitat:

Bundesjustizminister Marco Buschmann: „Der bisherige restriktive Umgang in Deutschland mit Cannabis ist gescheitert. Das Verbot von Cannabis kriminalisiert unzählige Menschen, drängt sie in kriminelle Strukturen und bindet immense Ressourcen bei den Strafverfolgungsbehörden. Es ist Zeit für einen neuen Ansatz, der mehr Eigenverantwortung zulässt, den Schwarzmarkt zurückdrängt und Polizei und Staatsanwaltschaften entlastet. Wir trauen den Menschen mehr zu-  ohne dabei die Gefahren, die vom Cannabiskonsum ausgehen können zu verharmlosen.“

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Der Konsum von Cannabis ist eine gesellschaftliche Realität. Eine jahrzehntelange Verbotspolitik hat davor die Augen verschlossen und damit vor allem Probleme verursacht: zulasten unserer Kinder und Jugendlichen, der Gesundheit von Konsumierenden und der Strafverfolgungsbehörden. Nun schaffen wir eine stimmige und pragmatische Cannabis-Politik aus einem Guss, vom Anbau bis zum Konsum. Niemand soll mehr bei Dealern kaufen müssen, ohne zu wissen, was man sich da einhandelt. Durch einen kontrollierten Anbau und die Abgabe im Rahmen von Cannabis-Clubs stärken wir den Jugend- und Gesundheitsschutz. Und: Wir entziehen der organisierten Kriminalität den Boden, die selbst vor dem Verkauf an Kinder nicht zurückschreckt. Mit einem regionalen Modellprojekt loten wir zudem die Möglichkeiten einer kommerziellen Lieferkette aus.“

Die Legalisisierung besteht aus zwei Säulen, wobei die erste den Eigenanbau und die Cannabisclubs betrifft. Die zweite Säule umfasst regionale Modellprojekte zum Aufbau kommerzieller Lieferketten, die über einen Zeitraum von fünf Jahren kontinuierlich evaluiert werden sollen. Lauterbach erklärte, die Bundesregierung werde sich intensiv darum bemühen, in Europa Unterstützer für diese fortschrittliche, präventionsorientierte Cannabispolitik zu finden.

  • 25 Gramm pro Person
  • Eigenanbau von 3 Pflanzen
  • Cannabis Social Clubs
  • Vollständige Legalisierung in verschiedenen Regionen mit lizenzierten Geschäften

 

 

 

Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/eckpunkte-cannabis-12-04-23.html

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