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Was ist CBD

Was ist CBD? Die Hanfpflanze ist eine der ältesten und wichtigsten Pflanzen der Welt. Schon seit über 6000 Jahren wird sie zur Behandlung von Krankheiten verwendet. Leider wurde Ihr dieser Ruf seit dem 19. Jahrhundert aberkannt. Denn immer mehr Menschen nutzten die Hanfpflanze als Droge. Auch wurde ihre Funktion durch diverse andere Rohstoffe ersetzt.

Der heute entscheidende Wirkstoff der Hanfpflanze ist CBD.

CBD steht für Cannabidiol und ist eines von weit über 100 verschiedenen Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen. Es wirkt im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv und erzeugt somit bei der Einnahme keinen Rausch. Cannabidiol wird eingesetzt um Schmerzen und Entzündungen zu bekämpfen und um Stress zu reduzieren. Außerdem werden ihm beruhigende und angstlösende Effekte nachgesagt. Dass wir CBD Öl kaufen können, liegt also daran, dass CBD als solches nicht illegal ist. 

Jedoch ist die Wirkung von Cannabidiol noch nicht gänzlich erforscht. Bisher gelten allerdings die krampflösenden Eigenschaften des Cannabidiol als recht sicher. Aus dieser Erkenntnis heraus wird Hanf bereits gegen Spasmen bei MS-Patienten und bei Kindern mit einer seltenen Form von Epilepsie als Medikament verwendet. Um weitere pharmakologischen Potenziale von CBD zu bestätigen, sind jedoch weitere Studien und Forschungen notwendig. Erfahrungsberichte von Anwendern klingen indes vielversprechend.

Die Bedeutung von Cannabidiol, Cannabinoid und Cannabis?

Bei diesen Begriffen kommt es immer wieder zu leichter Verwirrung. Was bedeutet nun was?

Cannabis: ist der lateinische Name von Hanf. Cannabis gehört zu der Pflanzengattung der Hanfgewächse, zu denen z. B. auch Hopfen gehört. Die bekanntesten Unterarten innerhalb der Hanfgewächse sind Cannabis Sativa und Cannabis Indica.

Wichtige Fakten zu Cannabis:

  • Cannabisist in Deutschland nicht legal und damit auch nicht frei verkäuflich, es unterliegt dem deutschen Betäubungsmittelgesetz (BtMG)
  • es darf seit 2017 verschrieben werden
  • umgangssprachlich nennt man es oft Haschisch oder Marihuana
  • enthält natürlicherweise Tetrahydrocannabinol (THC)
  • darf als zertifizierter EU-Nutzhanf höchstens 0,2 Prozent THC enthalten
  • enthält viele wertvolle Phytocannabinoide, Terpene und Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe)
  • kann starke Nebenwirkungen hervorrufen (z. B. Psychosen)

Cannabinoide: sind Substanzen, die als Phytocannabinoide in verschiedenen Pflanzen vorkommen. Beim Menschen und auch bei anderen Lebewesen kommen sie mit dem sogenannten Endocannabinoid-System vor.

Wichtige Fakten zu Cannabinoide:

  • Derzeit sind etwa 115 unterschiedliche Konzentrationen bekannt, jedoch soll es laut WHO insgesamt bis zu 200 verschiedene geben
  • Cannabinoide kommen in diversen Kohlenstoffverbindungen als Säuren vor
  • das höchste Cannabinoid ist das Tetrahydrocannabinol (THC)
  • Cannabinoide docken an die Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoid-Systems an und können die Rezeptoren aktivieren aber auch blockieren

Cannabidiol: kann aus Blüten und Blättern der weiblichen, grünen Cannabispflanze extrahiert werden. Es verursacht keine psychoaktive Wirkung.

Wichtige Fakten zu Cannabidiol:

  • Es kann die berauschende Wirkung von THC aufheben, es ist also ein Gegenspieler zu THC
  • Cannabidiol bindet sich an die Rezeptoren des körpereigenen Cannabinoid-Systems
  • es wirkt entzündungshemmend, entspannend, krampflösend, schmerzlindernd, angstlösend
  • hat kaum bis gar keine Nebenwirkungen
  • wurde von der Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) gestrichen

Die Cannabinoide der Hanfpflanze!

Der Grund warum bei der Cannabispflanze von einer medizinischen Pflanze gesprochen wird, sind die enthaltenden Cannabinoide. Diese nehmen Einfluss auf die Cannabinoid-Rezeptoren die im Körper vorhanden sind. Sie verändern die Botenstoffe im Gehirn, die dadurch freigesetzt werden. Die Hanfpflanze enthält ca. 400 Inhaltsstoffe. Dabei enthält die Hanfpflanze bisher ca. 113 Cannabinoide. Hier einmal die wichtigsten in Kürze:

Tetrahydrocannabinol (THC): – ist das meist untersuchte Cannabinoid und unterliegt wegen seiner berauschenden Wirkung dem Betäubungsmittelgesetz.

Wirkungen von THC:

  • reduziert Schmerzen, lindert neurologische Schmerzen
  • fördert Entspannung
  • mildert Übelkeit
  • hilft bei Krämpfen der Muskulatur
  • unterstützt das Nervenzellwachstum
  • schwächt einige Krebs-Formen ab
  • wirkt appetitanregend
  • wirkt stark auf die Psyche.

Cannabidiol (CBD): – ist das zweitbekannteste Cannabinoid, was keine berauschende Wirkung hat und daher in Deutschland frei verkäuflich ist.

Wirkungen von CBD:

  • hemmt und reduziert Entzündungen
  • mildert Epilepsien
  • mildert Schmerzen
  • schützt das Nervensystem
  • wirkt unterstützend in der Krebstherapie
  • hilft gegen Übelkeit. 

Cannabichromen (CBC): kommt am dritthäufigsten vor und wirkt ebenfalls nicht berauschend.

Wirkungen von CBC:

  • regt den Appetit an
  • wirkt antibakteriell
  • lindert Schmerzen und reduziert Entzündungen.

Zu den weiteren bisher erforschten Cannabinoiden zählen: Cannabinol (CBN), Cannabigerol (CBD), und Tetrahydrocannabivarin (THCV).

Exogene Cannabinoide, endogene Cannabinoide – wo liegt der Unterschied?

Endogen bedeutet soviel wie „körpereigene”. Werden also vom Körper selber hergestellt.

Exogen bedeutet soviel wie „von außen”. Werden durch die Cannabinoide aus der Cannabispflanze zugeführt.

Das Endocannabinoid System – die körpereigenen Cannabinoide!

Der Begriff Endocannabinoid-System steht für endogenes Cannabinoid System und ist ein Teil des menschlichen Nervensystems. Es besteht aus Endocannabinoiden, verschiedenen Rezeptoren und Enzymen. Dieser Bereich des Nervensystems hat seinen Namen durch die Wirkstoffe in der Hanfpflanze, den sogenannten Cannabinoiden bekommen.

Unser Körper funktioniert ziemlich komplex durch viele verschiedene Systeme. Diese Systeme übernehmen verschiedene Funktionen und regeln viele Prozesse im Organismus. Dazu gehören zum Beispiel das Verdauungssystem, die Atmung und das Immunsystem. Einschließlich auch die psychologischen und physiologischen Veränderungen.

Ein weiteres komplexes System, das sogenannte Endocannabinoid-System (ESC) wurde 1990 im Zuge von Forschungsarbeiten der Cannabispflanze entdeckt. Es ist ebenfalls an vielen Prozessen im Körper beteiligt. Alle Säugetiere besitzen ein solches ECS.

Zu diesem komplexen System zählen auch die Cannabinoid Rezeptoren. Diese sind im Körper angeordnet und interagieren mit dem im Körper selbst hergestellten und von außen zugeführten Phytocannabinoiden. Somit sind die Phytocannabinoide der Hanfpflanze für unseren Körper nicht fremd. Von außen zugeführte Cannabinoide binden sich ebenfalls an das körpereigene Endocannabinoid-System und entfalten Ihr Wirkung.

Wenn der Körper sich nicht im Gleichgewicht befindet, produziert er auch weniger Cannabinoide. Jedoch können die Prozesse im Körper wieder reguliert und harmonisiert werden. Dies gelingt durch zugeführte Cannabinoide, sodass die Rezeptoren wieder ausreichend versorgt sind.

Nach Ansicht von Experten besteht die Funktion des Endocannabinoid-Systems darin, dem Organismus zu helfen mit Stress fertig zu werden. Cannabinoide schalten den Körper in den Erholungsmodus. Die Muskeln werden schlaff, der Puls und der Blutdruck sinkt. Ebenso nehmen die geistige und motorische Aktivität ab. Alle Zeichen stehen auf Entspannung.

Welche Endocannabinoide kann unser Körper selber herstellen?

Das Endocannabinoid System umfasst eine Vielzahl von Funktionen in unserem Körper. Um diese Funktion jedoch anzustoßen brauchen die CB1 und CB2 Rezeptoren die Endocannabinoide. Denn diese wirken als sogenannte Botenstoffe. Sie werden vom Körper produziert und geben dem jeweiligen Rezeptor das Signal aktiv zu werden. Endocannabinoide werden innerhalb der Körperfettsäuren wie Omega 3 produziert.

Wenn verschiedene Endocannabinoide im Körper ins Ungleichgewicht geraten, hat das gewisse Auswirkungen auf den Körper und somit auf das Wohlbefinden. Endocannabinoide kann man schon fast als vorübergehende Neurotransmitter bezeichnen, denn sie werden vom Körper erst synthetisiert, wenn er sie wirklich braucht.

Die beiden bisher bekanntesten Endocannabinoide, Anandamid und 2-AG wirken ähnlich wie der Cannabiswirkstoff THC: sie wirken beruhigend, reduzieren Schmerzen, Entzündungen sowie Muskelspannungen und steigern den Appetit.

Man kann sagen das der Körper sich im Bedarfsfall eine Art Notbremse zugelegt hat. So schützten die Endocannabinoide das Gehirn vor exzessiven Aktivitäten. Droht dem Körper Gefahr werden die körpereigenen Endocannabinoide freigesetzt und die CB1 Rezeptoren drosseln die Botenstoffe. Wenn also das Gehirn ein Problem hat, produziert es Endocannabinoide.

2-Arachidonylglycerol (2-AG): Diese Endocannabinoid findet sich vor allem in Lunge, Leber, Nieren, Gehirn und Milz. Wobei es im Gehirn die höchste Konzentration aufweist. Es wirkt am CB1 sowie am CB2 Rezeptor.

Anandamid: Der Name„Anandamid” stammt von dem Sanskrit-Wort „Ananda” ab. Sanskrit ist eine indische Amtssprache und bedeutet „Glückseligkeit”. Anandamid findet sich in hohen Konzentrationen, die entfernt vom Gehirn liegen. CBD hemmt den Abbau von Anandamid und sorgt dafür, dass der Glücksbotenstoff länger im Gehirn bleibt. Es hat die Aufgabe Schmerzen zu lindern und den Appetit zu regulieren.

Die Cannabinoid Rezeptoren CB1 und CB2!

Entdeckt wurden die beiden Rezeptoren in Amerika. Dort gelang es Forschern, das Cannabidiol zu isolieren. Zunächst ging man davon aus das Cannabidiol und THC keine Bindungsstelle im Körper hat. Jedoch gelang es Wissenschaftlern im Jahr 1992 die Rezeptoren zu entschlüsseln und nachzuweisen. Es konnte eine Substanz aus Schweinehirn isoliert werden, die sich an CB1 bindet. Dabei handelte es sich um das heute bekannte Anandamid.

Die beiden Rezeptoren sind für die Verarbeitung von Cannabinoiden zuständig.

CB1 – Rezeptoren: sind überwiegend im zentralen Nervensystem vorhanden und bringen die Über und Unteraktivität der Neurotransmitter ins Gleichgewicht wie z. B. Serotonin, Dopamin, Glutamat und Noradrenalin. Vor allem bindet CB1 das THC an sich und ist für die Stimmung, das Gedächtnis, den Appetit, den Schlaf und den Schmerz verantwortlich.

CB2 – Rezeptoren: etwas anders als bei den CB2 Rezeptoren verhält es sich bei den CB2 Rezeptoren. Bei diesen Rezeptoren hat man herausgefunden, dass sie am Knochen Auf- und Abbau beteiligt sind. Überwiegend jedoch ist der CB2 Rezeptor im Immunsystem, Magen-Darm-Trakt und im peripheren Nervensystem zu finden. Die Rezeptoren haben im Körper eher die Funktion, Entzündungen zu hemmen.

Welche Wirkung ist bei CBD zu erwarten?

Viele Anwender setzen verstärkt auf das als Nahrungsergänzungsmittel eingestufte CBD Produkt. Es wird zur Schmerzlinderung und gegen viele andere Leiden verwendet.

Die entscheidende Wirkung von CBD wird durch die Phytocannabinoide beeinflusst, die mit dem menschliche Endocannabinoidsystem interagieren und dort entweder verstärkend oder blockierend wirken.

Die CB1 und CB2 Rezeptoren im menschlichen Körper interagieren mit den zugeführten Cannabinoiden und entfalten dabei folgende Eigenschaften:

  • Entzündungshemmend
  • schmerzstillend
  • angstlösend
  • beruhigend
  • regulierend.

Bei welchen Beschwerden kann CBD angewendet werden?

CBD bei Schmerzen – CBD besitzt schmerzstillende Eigenschaften. Da herkömmliche Arzneimittel in der Schmerztherapie oft starke Nebenwirkungen auslösen oder nicht wirken, könnte CBD Öl die Therapie ergänzen.

CBD bei Stress & Schlafproblemen – Stress kann der Gesundheit schaden, das Herzkreislaufsystem belasten und den Schlaf beeinträchtigen. CBD kann genutzt werden, um nervöse Zustände, Schlafstörungen und Stress entgegenzuwirken. Es wirkt beruhigend und fördert die Entspannung.

Außerdem findet CBD seine Anwendung bei weiteren Erkrankungen:

  • Asthma
  • PTBS, Depressionen, Ängsten
  • Magersucht und Appetitlosigkeit
  • Krebserkrankungen
  • Borreliose
  • Fibromyalgie, Polyneuropathie
  • Migräne, Kopfschmerzen und vielen anderen Krankheiten.

Was bedeutet Vollspektrum?

Qualitativ hochwertige Produkte enthalten Vollspektrum Extrakte aus der Hanfpflanze. Die Besonderheit von Extrakten zeichnen sich durch das schonende Herstellungsverfahren aus. Der Vorteil ist, dass das gesamte Pflanzenstoffstoffspektrum bei der Produktion erhalten bleibt.

Auf diese Weise profitiert man davon, dass die Phytocannabinoide wie CBG, CBN, CBD, CBDa und CBC erhalten bleiben. Darüber hinaus werden viele Inhaltsstoffe wie Chlorophyll, Terpene, Flavonoide und viele Vitamine und alle anderen wichtigen Inhaltsstoffe gewonnen.

Wenn man sich dabei die Inhaltsstoffe vom Trägeröl (Hanfsamenöl) näher betrachtet, erscheinen dabei viele weitere relevante Inhaltsstoffe wie:

  • Vitamin E, B1 und B2
  • Phosphor
  • Kalium
  • Magnesium, Calcium, Eisen
  • Natrium, Mangan, Zink und Kupfer.

Diese Vitamine und Mineralien können das Immunsystem unterstützen die Abwehrfunktion verbessern.

Wirkungsweise und Dosierung bei CBD

Jeder Mensch reagiert ganz unterschiedlich auf Reize. Jeder Stoffwechsel hat sein eigenes Tempo. Das heißt auch, dass Nahrung, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel bei einem schneller und beim anderen langsamer im Körper abgebaut werden.

Somit kann auch die Wirkung von CBD früher oder später einsetzen. Denn auch hier trifft ein Wirkstoff auf einen individuellen Organismus. So gilt es zu berücksichtigen, dass die Dosierung und deren Reaktion darauf von Person zu Person sehr individuell ist.

Eie Einheitliche Dosierungsrichtlinien gibt es bei CBD Hanföl nicht und die Dosis variiert je nach persönlichem Empfinden. Generell sollte die CBD-Dosierung schrittweise bis zur Besserung der Symptome erhöht werden. Tritt zum Beispiel bei einer höheren Gabe der gewünschte Effekt nicht ein, ist statt einer Erhöhung eine Reduzierung der Dosis empfehlenswert, um den persönlichen „Sweet Spot” zu finden und die Wirkung zu überwachen bzw. anzupassen. Es ist ratsam, insbesondere bei Einsteigern, zunächst mit 2 x 2 Tropfen pro Tag zu beginnen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wirkung spielen die unterschiedlichen CBD Konzentrationen. So gibt es beispielsweise CBD Hanf Öle und andere CBD-haltige Produkte mit einer niedrigeren oder höheren CBD Konzentration.

Außerdem können verschiedene Faktoren, Einfluss auf die Wirkung von CBD und anderen CBD Produkten haben:

  • das Alter und die Art der Beschwerden
  • eine individuelle Ausprägung von Vorerkrankungen
  • das Körpergewicht
  • die Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Einnahme
  • weitere Erkrankungen und Medikamente
  • persönliche und genetische Veranlagung
  • ebenso die körperliche Verfassung sowie Umweltfaktoren.

Dosierungsempfehlungen:

 

Art der Dosierung Tagesdosis CBD Auswahl an Leiden / Erkrankungen
Standard 0,5-20 mg leichte Schlafstörungen, Übelkeit, Stress
Erhöht 20-100 mg Entzündungen, Schmerzen, Angst, Depressionen, Übergewicht, Rheuma,
Autoimmunerkrankungen, Kopfschmerzen, Fibromyalgie
Hoch 400 mg Epilepsie, Multiple Sklerose, chronische Schmerzen

 

Wann setzt die Wirkung von CBD ein und wie lange hält die diese an?

Das einsetzten der potenziellen Wirkung des CBD, hängt neben persönlichen Faktoren natürlich auch vom jeweiligen CBD Produkt ab. Ein wichtiger Punkt wird dabei unterschieden. Über welchen Weg wird das CBD aufgenommen? Zum Beispiel setzt die Wirkung beim Rauchen sehr schnell- innerhalb weniger Minuten ein. Eine orale, Einnahme unter der Zunge (sublingual) wie es bei CBD Tropfen der Fall ist, wirken etwa nach ca. 15 Minuten. Für die Aufnahme von Lebensmitteln mit CBD braucht die Wirkung länger, da sich erst mit dem Prozess der Verdauung die Wirkstoffe voll entfalten können um dann freigegeben werden.

Zusammenfassung:

Wie schnell und wie lange CBD Produkte im Körper wirken:

Aufnahme über Beginn von / bis* Dauer von / bis* CBD Produkte
die Lunge: durch Rauchen oder Verdampfen ab ca. 5 min 2 bis 3 h CBD Zigaretten, CBD E-Liquids
die Mundschleimhaut: durch Tropfen, Lutschen ca. 15 bis 20 min 4 bis 6 h CBD Öl, CBD Pastillen oder Paste
den Darm: durch Verdauungsprozess ca. 1 bis 2 h 6 bis 8 h CBD Kapseln,
CBD Lebensmittel und Getränke
die Haut: durch Auftragen / Eincremen ca. 1 h ca. 6 h CBD Cremes und Salben

Kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen?

Jedes Medikament, das durch das P450-Enzym verstoffwechselt wird, könnte durch CBD beeinträchtigt werden. Das heißt, dass CBD die Wirkung der Arzneistoffe mindern oder verstärken könnte. Viele Arten von Steroiden, Antibiotika, Antidepressiva, Betablockern und Antihistaminika – neben verschiedenen anderen Medikamenten – fallen in diese Kategorie. Doch nur weil diese Arten von Medikamenten durch Enzyme in der Leber abgebaut werden, bedeutet das nicht, dass auch definitiv eine Wechselwirkung mit CBD auftreten wird.

Wenn Sie sich für die Einnahme von CBD entscheiden, sollten Sie zuerst einen Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Ihre bereits verschriebenen Medikamente haben.

Sind Nebenwirkungen bei der Einnahme von CBD bekannt?

Wenn man herkömmlicheSchmerzmittel oder andere Medikament mit CBD vergleicht, wird das Cannabisextrakt als nebenwirkungsarm beschrieben. Jedoch reagiert jeder Mensch auf zugeführte Substanzen anders. Daher kann es in Einzelfällen zu Schläfrigkeit, Benommenheit und Mundtrockenheit kommen. Außerdem konnten in Untersuchungen festgestellt werden, dass es bei einigen Probanden zu niedrigem Blutdruck kam. Sollte es durch die Einnahme von CBD zu Nebenwirkungen in größerem Maße kommen, sollte die Dosis entweder unmittelbar angepasst oder das Produkt abgesetzt werden. Wir haben einen eigenen Artikel zu den Neben- und Wechselwirkungen von CBD für diejenigen von euch bereitgestellt, die es ganz genau wissen wollen.

Welche CBD Produkte gibt es?

  • CBD-Ölist eines der beliebtesten Formen von CBD-Produkten und wird in verschiedenen Konzentrationen angeboten. Das aus der Hanfpflanze gewonnene Extrakt wird in einem Trägeröl (meist zusammen mit hochwertigem Hanfsamenöl) gelöst und wird mit einer Tropfpipette direkt unter die Zunge gegeben.
  • CBD Kapseln – sind eine gute Alternative für Anwender, die den Geschmack von CBD Öl zu bitter oder zu grasig empfinden. Hier wird der Wirkstoff in gelöster Form im Trägermedium eingeschlossen. Auch hier finden sich verschiedene Konzentrationen.
  • CBD-Liquids – einzigartige Cannabisnoten sorgen beim Dampfen für ein wahres Geschmackserlebnis. CBD E-Liquids werden ausschließlich aus hochwertigen Aromen und Basen gemischt und bieten eine erstklassige Qualität
  • CBD für Tiere – kann wie beim Menschen die gleichen wohltuenden Effekte für Körper und Psyche entfalten. Hier kann der Extrakt in Form von CBD Tropfen oder speziellen Leckerlis und Pellets verabreicht werden. Es gibt dabei zahlreiche Erfahrungsberichte, bei denen die Schmerzen und Ängste von Tieren abgemildert wurden und auch die Behandlung von Hauterkrankungen konnten unterstützt werden.
  • CBD Kosmetik – CBD kann über die Haut durch die sogenannten Cannabinoidrezeptoren aufgenommen werden. Hier gibt es CBD in Form von Salben, Cremes und Co. aufnehmen. Daher sind die Produkte besonders gut für Menschen mit Hauterkrankungen, wie Akne und Schuppenflechte geeignet.
  • CBD Schmerzgel – es gibt wärmendes und kühles CBD Gel, diese sind angereichert mit Nelken, Menthol, Hanfsamenöl, Minze, Kiefer, Lorbeer und ätherischem Öl aus dem Eukalyptus, sie wirken gegen Schmerzen und haben einen entzündungshemmenden Effekt.
  • CBD Tee –  CBD-Cannabis-Tee ist für sein einzigartigen Geschmack und den positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper bekannt. Nach einigen Untersuchungen wirkt er sich positiv auf die Herzaktivität aus, senken den Cholesterinspiegel im Blut und tragen zu einer störungsfreien Verdauung und einem guten Schlaf bei. CBD Tee ist nicht psychoaktiv.

Was ist der Entourage Effekt?

Unter Entourage Effekt wird das Zusammenspiel aller Wirkstoffe der Hanfpflanze bezeichnet. Das heißt, dass bestimmte Pflanzenstoffgemische eine erhöhte Bioaktivität aufweisen als ein einzelner Wirkstoff. Erst durch die Kombination unterschiedlicher Phytocannabinoide und Terpene wird die Wirkung deutlich erhöht und so entsteht der „Entourage Effekt”.

Was sind Terpene?

Terpene sind in der Pflanze vorkommende Verbindungen, die für den Geruch oder auch den Geschmack verantwortlich sind. Es sind Kohlenwasserstoffe die in vielen verschiedenen Pflanzen vorkommen. In der Natur sorgen sie in den Pflanzen für deren Schutz, da sie durch ihren Geruch Tiere abschrecken. Ebenso locken die Terpene die Bestäuber an, was das Wachstum der Pflanze reguliert.

Die Terpene werden in den Harzdrüsen produziert, dort wo auch CBD und THC zu finden ist. Außerdem finden sie sich in vielen Früchten, Kräutern und Pflanzen und sind dabei für den starken Geruch z. B. in Lavendel, Rosmarin verantwortlich.

Terpene bieten nicht nur den Pflanzen Schutz, sie können auch den Körper positiv beeinflussen. Sie haben das Potenzial mit den zellulären und neuronalen Rezeptoren zu interagieren und können somit die Neurotransmitter erhöhen. Durch diese Interaktion ist es möglich, dass der Dopamin-Haushalt aufrechterhalten wird und auch der Abbau von Serotonin verhindert wird. Weiterhin weisen sie antikarzinogene, antiseptische und antimikrobiellen Effekte. Darüber hinaus haben sie den medizinischen Vorteil, dass sie Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen lindern.

Wie auch bei anderen Pflanzen hängt die Entwicklung der Terpene von verschiedenen Faktoren ab. Neben dem jeweiligen Anbaugebiet, zählen auch das Klima, die Witterung und natürlich auch der Reifeprozess eine entscheidende Rolle.

Einige wichtige Terpenen sind:

  • Linalool – hat ein blumiges Aroma, sorgt für eine entspannende und beruhigende Wirkung, kommt auch im schwarzen Pfeffer vor
  • B-Caryophyllen – schmeckt holzig, nussig und pfeffrig, wirkt entzündungshemmend und hilft gegen Depressionen, Ängste und Schmerzen, befindet sich auch in Zimt, Lavendel und Minze
  • B-Myrzen – hat ein Moschus und nelkenartiges Aroma, wirkt entzündungshemmend, muskelentspannend, auch zu finden in Hopfen, Eukalyptus und Zitronengras.

Im Fall der Hanfpflanze sorgen sie für den typischen Geschmack und sind für die verschiedene Wirkungsweise der Cannabispflanze verantwortlich. Überdies sind die Terpene und Cannabidiol für den Entourage-Effekt verantwortlich. Ohne Terpene würde der Effekt lange nicht die gewünschte Wirkung haben.

Hanf – Flavonoide – die Farben, die heilen!

So wie Terpene kommen in der Hanfpflanze auch Flavonoide vor. Sie gelten als sekundäre Inhaltsstoffe und besitzen eine antioxidative Wirkung. Mit bisher ca. 5000 entdeckten unterschiedlichen Naturstoffen, gehören sie zu der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Sie kommen in zahlreichen essbaren und nicht essbaren Pflanzen vor und haben eine Vielzahl von lebensfördernden Funktionen für Tiere, Pflanzen und Menschen.

Flavonoide geben der Pflanzen vor allem den Farbstoffe, wie zum Beispiel das blau der Heidelbeeren oder die Farbe der Blütenblätter.

Zu finden sind sie vor allem in Früchten, Obst und Gemüse. Sie prägen den Geschmack und den Geruch von Pflanzen. Diese Eigenschaften dienen in erster Linie dem Schutz vor Feinden, wie schädliche Insekten, Bakterien und Pilze. Aber sie locken auch Bienen und Insekten an, um sich zu vermehren. Das heißt, Flavonoide sind hauptsächlich für das Überleben der Pflanze zuständig.

Die Hanfpflanze beinhaltet über 20 verschiedene Flavonoide, die sich Cannaflavins nennen.

Die wichtigsten Arten der Flavonoide die in der Cannabispflanze liegen sind:

  • Kaempferol – hat eine gelbliche Farbeund kommt auch in Lebensmitteln vor wie Kapern, Grünkohl, Bohnen und Ingwer, kann viele entzündungsbedingte Erkrankungen positive beeinflussen, bei Mäusen zeigten sich antidepressive Eigenschaften
  • Apigenin – kommt reichlich in Petersilie, Sellerie und Kamille vor, es kann das Risiko für Darmkrebs verringern, bei Ratten zeigten sich angstlösende und beruhigende Wirkungen
  • Cannflavine – kommen nur in Hanf vor, Cannabis enthält die Flavonoide Cannflavine A und B, das hat die Forschung bereits herausgefunden, hier sehen Kanadische Forscher großes Potenzial, um ein neues wirksames Schmerzmedikament zu entwickeln, das 30-mal stärker als Aspirin sein soll

Ebenfalls sollen die Flavonoide, Luteolin (ist auch in Petersilie, Karotten und Orangen enthalten) und Orientin (außerdem in Hirse, Buchweizen enthalten), in Studien antioxidative, entzündungshemmende und antibiotische Eigenschaften gezeigt haben.

Somit haben sowohl Flavonoide als auch Terpene positive Wirkungen auf unseren Körper. Damit wird mehr als deutlich das, dass Zusammenspiel von Cannabinoiden und sekundären Pflanzenstoffen die einzelnen Eigenschaften vervielfacht (Entourage-Effekt). Besonders können die entzündungshemmenden Eigenschaften der Cannabispflanze durch die vier Gruppen – Terpene, Flavonoide, Chlorophyll und Cannabinoide – positive beeinflusst werden, da sie ähnliche entzündungshemmende Wirkmechanismen haben.

Chlorophyll – das sind die heilenden Kräfte des grünen Blattfarbstoffs

Chlorophyll schenkt den Pflanzen und Algen Ihre grüne Farbe. Je mehr eine Pflanze der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist umso grüner ist das Blatt einer Pflanze und umso mehr grüner Blattfarbstoff ist enthalten. Die Pflanzen nutzen das Chlorophyll um die Lichtenergie der Sonne zu absorbieren. Diese Energie wird dann zu gut speicherbarer chemischer Energie umgewandelt, in dem sie aus energiearmen anorganischen Stoffen (wie Kohlenstoffdioxid und Wasser), energiereiche Verbindungen (Kohlenhydrate) macht. Als Abfallprodukt entsteht dabei Sauerstoff.

Das Chlorophyll im CBD- Vollspektrum ist in der Lage Dioxin zu binden und den Körper zu entgiften. Dioxine gehören zur Gruppe der persistenten organischen Schadstoffe. Diese sind durch ihre hohe Fettlöslichkeit schwer abbaubar und reichern sich daher in Mensch, Tier und Umwelt an.

CBD Produkte und die Bioverfügbarkeit!

Der Begriff „Bioverfügbarkeit” sagt aus, wie viel von einem Inhaltsstoff von unserem Körper aufgenommen wird und auch tatsächlich in den Zellen ankommt.

Auch beim CBD zählt je höher die Bioverfügbarkeit eines Öls ist umso schneller gelangt es im Körper dahin, wo es wirken soll. So kann es auch umso schneller für das Wohlergehen sorgen und in der Gesundheit tätig werden.

Grundsätzlich lässt sich sagen: Je mehr Fette und Öle – aufgenommen werden, desto besser wird CBD in unserem Körper verstoffwechselt. Das liegt daran, dass CBD als fettlöslich (lipophil) gilt. Die Fette helfen dem Körper dabei, CBD an die entscheidenden Rezeptoren des Nervensystems zu befördern. Studien belegen, dass die Bioverfügbarkeit von CBD in Kombination mit Pflanzenölen um das Dreifache erhöht werden konnte.

Vor allem sind Fette beim oralen Konsum von CBD für die Erhöhung der Bioverfügbarkeit wichtig. Dadurch wird das Lymphsystem zur Verstoffwechslung von CBD aktiviert. Dabei kann ein Teil des Wirkstoffs, ohne über die Leber umzuwandeln, an die Rezeptoren gelangen. Nachfolgend stellen wir ein paar gängige Anwendungsformen vor.

  • Beim Verdampfen von Cannabinoiden liegt die Bioverfügbarkeit bei etwa 50-80%, dagegen beträgt die Bioverfügbarkeit von Cannabinoiden beim Rauchen lediglich rund 30%.
  • die beliebteste Anwendungsform von CBD ist die orale Einnahme. Jedoch muss der Wirkstoff nach der Einnahme erst mehrere biologische Vorgänge durchlaufen, bis er in unser Blut gelangen kann. Das Verdauungssystem und deren Enzyme setzen nämlich alles daran das eingenommene CBD abzubauen. Hier lässt sich der Wert der Bioverfügbarkeit bei der oralen Einnahme schwer festlegen.Wissenschaftlern zufolge liegt dieser bei ungefähr 4-20 %.
  • Sublingual – obwohl die sublinguale Einnahme von CBD der oralen Anwendung sehr ähnlich ist, wird der Wirkstoff dabei auf die Kapillaren unter der Zunge angewendet, wo es in die Blutbahn eintritt. Man gibt ein paar CBD Tropfen unter die Zunge und wartet, bis der Wirkstoff von der Mundschleimhaut aufgenommen wird. Um wie viel effektiver diese Form der Anwendung tatsächlich ist, kann abschließend aber nicht geklärt werden.

Wie wird CBD hergestellt?

Cannabidiol kommt ursprünglich in der Cannabispflanze als CBD-Carboxyl Säure CBDa (a steht für das englische acid) vor. Jedoch ist es in dieser Form noch nicht vollständig wirksam. Erst durch den Prozess der Decarboxylierung (Aktivierung), wie z. B. durch Erhitzen, wird von der Cannabidiol Säure ein Kohlendioxid-Molekül abgespalten und es entsteht CBD.

Wenn die Decarboxylierung nicht vollständig erfolgt ist, können Teile der CBD-Säure bestehen bleiben und erste Effekte zeigen. Dafür ist auch die Wirkungsweise weiterer Cannabinoide, u. a. von Tetrahydrocannabinol wie z. B. THC verantwortlich.

Der Prozess, Cannabidiol mit seinem Aroma, seinem Geschmack sowie den verantwortlichen Terpenen aus der Hanfpflanze zu gewinnen, ist sehr aufwendig. Eine der meist verwendeten Extraktionsverfahren ist die superkritische CO2-Extraktion. Hierbei wird durch das Erzeugen einer kritischen Temperatur von (31 °C bei CO₂ ) und eines kritischen Drucks von (74 bar bei CO₂ ) ein superkritischer Zustand erzeugt.

Als Zwischenprodukt entsteht dann ein Öl, welches in einem weiteren Prozess erst noch gefiltert und gereinigt wird. Das Endprodukt entsteht dann das ölige Vollspektrum-Extrakt, das neben CBD noch möglichst viele der wertvollen Terpene enthält. Diese Methode ist die vergleichsweise sanfteste und wertvollste, da viele Komponenten bewahrt werden können.

CBD Öl bei Tieren!

Viele Menschen nutzen bereits CBD, mit dem Wunsch, Beschwerden und Erkrankungen zu lindern. CBD hat das Potenzial den Körper und die Psyche zu stärken. Das gilt gleichermaßen für Mensch und Tier.

Wie wir Menschen, besitzen auch Tiere ein sogenanntes Endocannabinoid-System, worauf CBD sich positiv auswirken kann. Dieses System besitzt einen großen Einfluss auf korrekt funktionierende, physiologische Funktionen.

So ist CBD auch für Tierbesitzer eine echte Alternative gegenüber herkömmlichen Medikamenten geworden. Das Pflanzenextrakt wirkt im Stoffwechsel der Tiere ebenfalls gegen Schmerzen, Entzündungen und Stress. Hunde, Katzen und Pferde ebenso Nutztiere und andere Vierbeiner können von CBD profitieren.

Was ist Hanfsamenöl und welche Wirkung hat es?

Hanfsamenöl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Für die Gewinnung des Öls werden Hanfsamen weiterverarbeitet. Dabei verwenden die meisten Hersteller das „Kalt-Press-Verfahren”. In den meisten Fällen wird dafür Nutzhanf vorgezogen, da dieser weniger THC enthält und sehr ausgeprägte Samen bietet.

Es gibt dabei zwei unterschiedliche Formen. Je nachdem ob die Samen geschält oder ungeschält sind.

  • Bei ungeschälten Samen schmeckt das Öl, eher bitter bis nussig und hat meist eine grüne Farbe.
  • Bei geschälten Samen schmeckt das Öl nicht so intensiv und die Farbe sieht eher ziemlich hell aus.

Durch den hohen Anteil verschiedener Fettsäuren wird das Hanfsamenöl als sehr hochwertiges Speiseöl eingestuft. Hierzu zählen die Linolsäure Omega 6 und die Linolensäure Omega 3.

Diese Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da sie vom menschlichen Körper nicht hergestellt werden können.

Das Hanfsamenöl kann man sagen ist schon fast ein Wundermittel in der Natur. So befinden sich zahlreiche und gesunde Inhaltsstoffe in diesem Öl. Durch die entzündungshemmende Gamma-Linolen-Säure wird es bei chronischen Erkrankungen, akuten Entzündungsprozessen und sogar in der Anti-Aging-Wirkung eingesetzt.

Was gibt es zu Forschungen über CBD zu sagen!

Der Cannabis-Wirkstoff Cannabidiol (kurz: CBD) ist in den letzten Jahren Gegenstand vieler Studien und Forschungsarbeiten gewesen. Dazu gibt es mittlerweile unzählige Ergebnisse. So wurden im Jahr 2019 mehr als 500 Studien zum Thema CBD in Fachzeitschriften veröffentlicht. Vergleichsweise waren es im Jahr 2017 weniger als die Hälfte!

Zum Beispiel fanden US-amerikanische Forscher heraus, dass CBD-Produkte die epileptischen Anfälle von Kindern signifikant reduzieren können und noch weitere positive Nebenwirkungen haben.

Eine etwas ältere und kleinere Studie über die Wirksamkeit und dem Zusammenspiel von CBD mit bestimmten Medikamenten, stützten neuste Forschungsergebnisse aus Österreich. So konnte durch die Kombination von CBD und Analgetika (Schmerzmittel), die Medikamentendosis bei Probanden reduziert werden. Auch konnte dieser Effekt dosisabhängig bei Patienten beobachtet werden, die aus medizinischen Gründen Morphin bekamen.

Es gibt viele weitere Ergebnisse, die aber aus Studien mit Zellkulturen oder Tieren stammen und daher schwer auf den Menschen übertragbar sind.

Leider lassen sich Pflanzen und ihre Wirkstoffe nicht so einfach patentieren und dementsprechend gering ist auch die Motivation für Unternehmen. Es müssten sicher mehrstellige Millionenbeträge in deren Erforschung investiert werden.

Warum wirkt CBD nicht mehr?

Es kann vorkommen das der Effekt der Wirkung plötzlich nicht mehr vorhanden ist oder es gibt Menschen, bei denen CBD wirkungslos geblieben ist. Ob die Dosierung zu niedrig, die Tagesdosis insgesamt zu gering oder der CBD Gehalt einfach nicht ausreicht, lässt sich schwer beurteilen.

Es gibt verschiedene Gründe warum das passieren kann.

Beispiele:

  • Eine veränderte Lebenssituation
  • ein verändertes Körpergewicht
  • oder auch hormonelle Schwankungen sind möglich.

Was kann man tun?

Eine Möglichkeit in diesem Fall wäre die Dosis zu verändern, eventuell erhöhen oder senken.

Ebenso kann eine andere Darreichungsform, zum Beispiel eine andere Konzentration zum Erfolg führen.

Sollte all dies nicht zum gewünschten Erfolg führen, empfiehlt sich eine kleine Pause von ca. 1-2 Wochen einzulegen. Und dann erneut mit der Einnahme beginnen.

Grundsätzlich ist CBD als Einzelsubstanz nicht im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) als Betäubungsmittel (BtM) aufgeführt.

Urteil März 2021:

Der europäische Gerichtshof stellte in seinem Urteil vom 19.11.2020 klar, dass CBD nicht als Betäubungsmittel einzustufen ist. Statt eines umfassenden Verbotes – das Verbraucher und Produzenten gleichermaßen gefürchtet hatten – gab es nun ein eindeutiges Signal in die andere Richtung. Damit wird der Weg für CBD-Produkte in Zukunft wohl zumindest teilweise weniger holprig sein.

Der EuGH sieht die Grundsätze der Warenverkehrsfreiheit grundsätzlich auch bei CBD für anwendbar – aus den vorliegenden Unterlagen sei nicht erkennbar, dass CBD psychotrope oder allgemein schädliche Auswirkungen auf den Menschen habe. 

Fazit!

Wichtig bei der Anwendung von CBD ist auf den eigenen Körper zu hören. Denn, wenn der Körper die Dosierung oder das jeweilige Produkt nicht verträgt, wird er sich sicher melden. Neben der Reaktion des Körpers spielt die Dosierung und die Wirkungsdauer eine entscheidende Rolle. Angefangen werden sollte mit kleinen Dosierungen, denn weniger ist manchmal mehr. Die Dosierung sollte dann langsam gesteigert werden bis die gewünschte Wirkung erzielt ist.

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