Redfood24 Blog - CBD & Nahrungsergänzungsmittel
Blog-Artikel:
Legalisierung von Cannabis!
Ab jetzt darf medizinisches Cannabis in Deutschlands Apotheken verkauft werden – Legalisierung von Cannabispflanzen
Stand: 07.07.2021
Deutschlands Apotheken mussten beim Verkauf von medizinischem Cannabis auf Importe zurückgreifen. Das hat nun ein Ende.
Von nun an kann Hanf über eine vom Bund in Auftrag gegebene Cannabisagentur direkt in Deutschland bezogen werden.
Zu medizinischen Zwecken hat der Bund nun mit dem staatlichen Verkauf von Cannabis an Apotheken begonnen. Von der angesiedelten Cannabisagentur beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, wurden drei Unternehmen in Deutschland beauftragt Cannabis anzubauen.
Bisher haben Apotheken medizinisches Cannabis aus Importen bezogen. Der Grund dafür war, das der Bund in einem längeren Prozess die Cannabisagentur aufbaute und den Anbau ausschrieb.
10,4 Tonnen Cannabis!
Medizinisches Cannabis wird nun pro Gramm zum Preis von 4,30 Euro ohne Überschüsse an die Apotheken verkauft. Das Bundesinstitut erklärte das der Anbau in Deutschland, das Ziel hat, eine zusätzliche Versorgung für Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Die deutsche Anbaumenge beträgt ca. 10,4 Tonnen medizinischem Cannabis. Diese wird auf vier Jahre mit je 2,6 Tonnen verteilt.
Die Cannabisagentur!
Die Cannabisagentur wurde am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte errichtet. Sie ist für den kontrollierten Anbau, die Ernte, die Verarbeitung, die Qualitätsprüfung, die Lagerung, die Verpackung und die Abgabe an Apotheken der medizinischen Cannabisblüten in Deutschland verantwortlich.
Die Cannabisagentur wurde 2017 mit dem Inkrafttreten des Gesetztes „Cannabis als Medizin” ins Leben gerufen. Ärztinnen und Ärzte ist es seitdem möglich medizinische Cannabisblüten oder Cannabisextrakt mit einem Betäubungsmittelrezept zu verschreiben. Es findet Anwendung in der Schmerzlinderung bei Schwerkranken. Demzufolge darf Cannabis nur auf Rezept, in Apotheken verkauft werden.
Die Kosten für die Therapie werden in den meisten Fällen von den Krankenkassen übernommen.