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OCD : Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Was bedeutet OCD? Zwangsstörungen, im Deutschen als OCD bezeichnet, sind aufdringliche Gedanken und Verhaltensweisen, die das tägliche Leben stören. Dieser Artikel klärt über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von ocd deutsch auf.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Zwangsstörungen sind durch wiederkehrende, unerwünschte Gedanken und ritualisierte Handlungen gekennzeichnet, die als irrational erkannt, aber nicht kontrolliert werden können.
  • Die Ursachen für Zwangsstörungen sind vielfältig und umfassen genetische, neurologische und psychologische Faktoren, darunter traumatische Kindheitserfahrungen und ungünstige Erziehungsstile.
  • Die Behandlung erfolgt üblicherweise durch eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und Medikamenten wie SSRIs, wobei Expositions- und Ritualpräventionstherapie besonders wirksam ist.

 

Was ist eine Zwangsstörung?

Eine Zwangsstörung, auch als obsessive-compulsive disorder (OCD) bekannt, ist durch wiederkehrende, anhaltende und unerwünschte Gedanken, Triebe oder Bilder gekennzeichnet, die als aufdringlich und belastend empfunden werden. Diese Obsessionen führen zu sich wiederholenden Verhaltensweisen oder geistigen Handlungen, die die Betroffenen ausführen müssen, um ihre Ängste oder Anspannungen zu mindern. Diese Handlungen, auch Zwänge genannt, können extrem zeitaufwendig sein und den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Obwohl viele Zwangskranke erkennen, dass ihre Gedanken und Handlungen irrational sind, fühlen sie sich dennoch gezwungen, ihre Zwangsrituale auszuführen. Diese Rituale dienen oft dazu, die durch die Zwangsgedanken ausgelösten Ängste zu bewältigen.

Zwangsstörungen unterscheiden sich von anderen psychotischen Störungen darin, dass die Betroffenen nicht den Realitätsbezug verlieren. Stattdessen sind sie sich ihrer irrationalen Verhaltensweisen bewusst, können jedoch nicht dagegen ankämpfen.

 

Symptome einer Zwangsstörung

 

Illustration einer Person, die unter starken inneren Drängen und Ängsten leidet

 

Die Symptome einer Zwangsstörung, auch als Zwangserkrankung bezeichnet, sind vielfältig und können von Person zu Person stark variieren. Typische Symptome umfassen:

  • einen starken inneren Drang, Dinge zu tun oder zu denken, die oft als übertrieben oder unsinnig empfunden werden
  • Zwangsgedanken zu Themen wie Verletzungen, Reinigung, verbotene Gedanken oder Symmetrie
  • die Erkenntnis, dass die Gedanken und Handlungen irrational sind, was jedoch die Intensität der Angst und des Ekelgefühls nicht mindert.

Versuche, diese Gedanken und Handlungen zu unterdrücken, führen oft zu noch größerer Angst, Anspannung oder Ekel. In schweren Fällen kann die Behandlung der Zwangsstörung mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen und den gesamten Alltag der Betroffenen beeinträchtigen.

 

Zwangsgedanken

Zwangsgedanken sind wiederkehrende, anhaltende Gedanken, Triebe oder Bilder, die als aufdringlich und unerwünscht empfunden werden und starke Ängste oder Stress verursachen. Diese Gedanken befassen sich oft mit Themen wie:

  • Schädigung
  • Reinigung
  • verbotene Gedanken
  • Symmetrie

Häufig sind die Gedanken aggressiver, sexueller oder religiöser Natur.

Betroffene wissen meist, dass ihre Gedanken irrational sind, können aber das daraus resultierende Bedrohungsgefühl nicht beruhigen. Zwangsgedanken drängen sich immer wieder ins Bewusstsein und lösen massive Unruhe aus. Versuche, die Zwangsgedanken zu unterdrücken, bleiben in der Regel erfolglos und führen oft zu gedanklichen Ritualen, um das Bedrohungsgefühl zu reduzieren.

 

Zwangshandlungen

Zwangshandlungen sind ritualisierte Verhaltensweisen, die Betroffene ausführen, um ihre Ängste oder Anspannung zu reduzieren. Diese Handlungen werden als sinnlos empfunden, sind jedoch notwendig, um die durch die Zwangsgedanken ausgelösten Gefühle zu neutralisieren. Beispiele für Zwangshandlungen sind das Befolgen bestimmter Regeln oder magischer Rituale, das wiederholte Überprüfen von Dingen oder das Vermeiden bestimmter Handlungen.

Obwohl Zwangshandlungen als sinnlos empfunden werden, sind sie für die Betroffenen oft eine Vorbeugung gegen objektiv unwahrscheinliche Ereignisse. Diese Rituale können so viel Zeit und Energie beanspruchen, dass sie die Arbeitsfähigkeit und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

 

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen und Risikofaktoren für Zwangsstörungen sind vielfältig und umfassen:

  • genetische, neurologische und psychologische Faktoren
  • das häufige Auftreten in Familien, was auf eine genetische Komponente hinweist
  • Studien zeigen, dass 3-12% der Verwandten ersten Grades ebenfalls an Zwangsstörungen leiden und 8-30% gewisse Zwangssymptome oder zwanghaftes Verhalten zeigen.

Neben genetischen Faktoren spielen auch neurologische und psychologische Aspekte eine Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwangsstörungen,. Veränderungen im Hirnstoffwechsel und der Hirnaktivität können zur Entwicklung von OCD beitragen. Zudem können traumatische Kindheitserfahrungen oder ungünstige Erziehungsstile die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an einer Zwangsstörung zu erkranken.

 

Genetische Faktoren

Genetische Vorbelastungen spielen eine Rolle bei der Entstehung von Zwangsstörungen, wobei die erbliche Komponente weniger stark ausgeprägt ist als bei anderen Erkrankungen wie Schizophrenie. Studien an eineiigen Zwillingen haben gezeigt, dass unterschiedliche Umwelterfahrungen zur Diskordanz bei OCD beitragen können.

 

Neurologische Faktoren

Bildgebende Untersuchungen weisen auf Veränderungen des Hirnstoffwechsels und der Hirnaktivität in bestimmten Arealen hin, die zur Entstehung von Zwangsstörungen, wie beispielsweise Zwangsneurose, beitragen können. Neurologische Erkrankungen, die bestimmte Hirnbereiche wie die Basalganglien betreffen, können ebenfalls Zwangssymptome hervorrufen.

 

Psychologische Faktoren

Psychologische Faktoren wie traumatische Kindheitserfahrungen oder ungünstige Erziehungsstile können zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwangsstörungen beitragen,. Ängstliche Menschen sind besonders anfällig für Kontrollzwänge, da sie bedrohliche Gedanken sehr ernst nehmen und versuchen, deren Eintreten um jeden Preis zu verhindern.

 

Formen der Zwangsstörung

Zwangsstörungen können in verschiedenen Formen auftreten und unterschiedliche Bereiche des Lebens betreffen. Zu den häufigsten Formen gehören:

  • Reinigungs- und Waschzwänge
  • Kontrollzwänge
  • Wiederhol- und Zählzwänge
  • Sammelzwänge
  • Ordnungszwänge
  • zwanghafte Langsamkeit
  • Zwangsgedanken ohne Zwangshandlungen

Jede dieser Formen hat ihre eigenen Merkmale und Herausforderungen für die Betroffenen.

Einige dieser Formen werden im Folgenden detaillierter beschrieben, um ein umfassenderes Verständnis für die Vielfalt der Zwangsstörungen zu vermitteln.

 

Reinigungs- und Waschzwänge

Menschen mit Reinigungs- und Waschzwängen reinigen exzessiv ihren Körper oder ihre Umgebung aus Angst vor Bakterien und Krankheiten. Diese Zwänge sind oft mit Befürchtungen über Schmutz oder Krankheitserreger verbunden, was zu häufigem Händewaschen, Duschen oder Desinfizieren führt. Betroffene haben Angst davor, sich oder andere durch Berührung mit gefährlichen Keimen oder Substanzen anzustecken oder zu schaden. Diese Angst kann ihr tägliches Leben stark beeinflussen.

Diese Zwangshandlungen werden so oft wiederholt, dass sie den Alltag stark beeinträchtigen und soziale Kontakte vermeiden lassen. Das exzessive Reinigen zerstört zudem die natürliche Säureschutzschicht der Haut und begünstigt das Eindringen von Krankheitserregern.

 

Kontrollzwänge

Kontrollzwänge umfassen:

  • das wiederholte Überprüfen von Dingen wie Türschlössern oder Herdplatten, um Katastrophen durch Fahrlässigkeit zu verhindern
  • Handlungen, die oft zu starker Verzögerung alltäglicher Abläufe führen
  • ständige Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte

Betroffene überprüfen immer wieder, ob der Herd ausgeschaltet oder die Tür verschlossen ist, was zu einem erheblichen Zeitaufwand führt und den Alltag stark beeinträchtigt. Obwohl sie wissen, dass ihr Verhalten irrational ist, können sie es nicht ändern und wiederholen die Kontrollhandlungen oft bis zur völligen Erschöpfung.

 

Wiederhol- und Zählzwänge

Wiederhol- und Zählzwänge beinhalten das Bedürfnis, Handlungen in einer bestimmten Häufigkeit durchzuführen oder Dinge abzuzählen, um unangenehme Gefühle zu reduzieren. Betroffene verspüren oft den Drang, Handlungen immer wieder zu wiederholen oder Dinge wie Bücher im Regal, Pflastersteine oder Badezimmerfliesen zu zählen.

Diese Zwänge dienen dazu, Angstgefühle abzubauen und ein Gefühl der Kontrolle zu erlangen.

 

Sammelzwänge

Sammelzwänge führen dazu, dass Betroffene:

  • Gegenstände horten, aus Angst, etwas Wertvolles oder Wichtiges wegzuwerfen
  • Wohnungen mit Gegenständen überfüllen
  • den Alltag stark beeinträchtigen
  • zu extremem Platzmangel führen

Das Horten täuscht ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle vor und ist stark mit der Angst vor dem Loslassen verbunden. Betroffene mieten oft zusätzliche Lagerflächen, um ihren Sammelzwang auszuweiten.

 

Ordnungszwänge

Ordnungszwänge beziehen sich auf das zwanghafte Bedürfnis, Gegenstände in einer bestimmten Reihenfolge oder Symmetrie zu arrangieren. Diese Zwänge sind mit aufdringlichen Gedanken verbunden, dass Dinge in einer bestimmten Weise angeordnet sein müssen, um ein unangenehmes Gefühl zu vermeiden, was den Alltag stark beeinflussen kann. Der Zwang, alles in Ordnung zu halten, kann zu erheblichen Schwierigkeiten führen.

 

Zwanghafte Langsamkeit

Zwanghafte Langsamkeit ist eine weniger häufige Form der Zwangsstörung, bei der Betroffene extrem viel Zeit für alltägliche Handlungen benötigen. Diese Zwänge können das Leben der Betroffenen erheblich verlangsamen, da sie stundenlang einfache Aufgaben erledigen müssen, was ihren Alltag stark beeinträchtigt.

 

Zwangsgedanken ohne Zwangshandlungen

Zwangsgedanken ohne begleitende Zwangshandlungen können aggressiven, religiösen oder sexuellen Inhalt haben und sind aufgrund ihrer aufdringlichen Natur äußerst belastend. Betroffene erleben starke innere Spannungen und die größte Angst ist, dass sie ihre Gedanken in die Tat umsetzen könnten, obwohl dies sehr unwahrscheinlich ist. Diese zwangsvorstellungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

 

Diagnose von Zwangsstörungen

Die Diagnose von Zwangsstörungen beginnt mit einer ausführlichen Krankengeschichte (Anamnese), bei der Fragen zu Beschwerden und zur Lebensgeschichte gestellt werden. Die Diagnose erfolgt klinisch, basierend auf dem Vorhandensein von Obsessionen, Zwängen oder beidem und muss mindestens zwei Wochen andauern und den Alltag der Betroffenen signifikant beeinträchtigen.

Um körperliche Ursachen auszuschließen, werden ärztliche Untersuchungen wie neurologische Tests oder MRT durchgeführt. Zwangsstörungen können leicht mit anderen psychischen Erkrankungen wie generalisierten Angststörungen oder Tic-Störungen verwechselt werden.

 

Behandlungsmöglichkeiten bei Zwangsstörungen

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Zwangsstörungen umfassen eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und medikamentöser Therapie. Die kognitive Verhaltenstherapie, insbesondere die Expositions- und Ritualpräventionstherapie, hat sich als besonders wirksam bei der Durchführung von Behandlungen erwiesen.

Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Clomipramin werden ebenfalls häufig eingesetzt, um die Symptome zu lindern. In schweren Fällen kann eine Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und medikamentöser Therapie besonders vorteilhaft sein.

 

CBD und Nahrungsergänzungsmittel

In den letzten Jahren haben sich CBD und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel als mögliche ergänzende Behandlungsoptionen bei Zwangsstörungen herauskristallisiert. CBD, ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze, hat in einigen Studien gezeigt, dass es angstlindernde und entspannende Wirkungen haben kann. Es wird vermutet, dass CBD durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System helfen könnte, die Symptome von Zwangsstörungen zu mildern.

Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Magnesium können ebenfalls eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von Zwangsstörungen spielen. Diese Nährstoffe sind wichtig für die allgemeine Gehirngesundheit und können dazu beitragen, die Stimmung zu stabilisieren und die Angst zu reduzieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass CBD und Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für traditionelle Therapien angesehen werden sollten, sondern als ergänzende Maßnahmen, die in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten eingesetzt werden können.

 

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie mit Konfrontationsübungen ist eine empfohlene Behandlungsform für Zwangsstörungen. Beim Expositions-Reaktionsmanagement setzt sich der Betroffene unter Begleitung seines Therapeuten schrittweise den zwangsauslösenden Reizen aus.

Diese Konfrontation sollte möglichst in der Alltagssituation des Patienten stattfinden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Studien zeigen, dass sich die auffälligen Hirnaktivitäten nach einer erfolgreichen Behandlung der Zwangsstörung wieder normalisieren.

 

Medikamente

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie:

  • Citalopram
  • Escitalopram
  • Fluvoxamin
  • Paroxetin
  • Sertralin
  • Fluoxetin

werden hauptsächlich zur Behandlung von Zwangsstörungen verwendet. Clomipramin, ein nicht-selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wird als Alternative zu SSRIs verwendet, führt aber durchschnittlich zu mehr Nebenwirkungen.

Bei unzureichendem Ansprechen auf SSRIs wird die zusätzliche Gabe eines niedrig dosierten atypischen Antipsychotikums empfohlen. Die Wirkung der Medikamente setzt in der Regel nach mindestens vier Wochen ein, wobei das Wirkungsmaximum nach acht bis zwölf Wochen erreicht wird.

 

Entspannungstechniken

Entspannungstechniken spielen eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung von OCD-Symptomen. Progressive Muskelentspannung kann helfen, die Intensität der Symptome zu reduzieren und den Betroffenen zu mehr Ruhe und Gelassenheit zu verhelfen.

 

Unterstützung und Selbsthilfe

Unterstützung und Selbsthilfe sind wichtige Bestandteile bei der Bewältigung von Zwangsstörungen. Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen bietet Selbsthilfegruppen an, die den Austausch unter Betroffenen fördern und zur Aufklärung über Zwangsstörungen beitragen,.

Zusätzlich gibt es Selbsthilfe-Apps wie COGITO, die Übungen zur Selbsthilfe bereitstellen und kostenfrei verfügbar sind. Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. bietet wertvolle Informationen und Unterstützung für Menschen mit Zwangsstörungen und deren Angehörige.

 

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zwangsstörungen eine tiefgreifende und belastende Erkrankung sind, die das tägliche Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Die Symptome umfassen sowohl Zwangsgedanken als auch Zwangshandlungen, die durch eine Kombination genetischer, neurologischer und psychologischer Faktoren verursacht werden.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, darunter kognitive Verhaltenstherapie und medikamentöse Therapie, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Unterstützung und Selbsthilfe sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Umgangs mit dieser Erkrankung. Lassen Sie sich nicht entmutigen – es gibt Wege zur Linderung und Heilung.

 

 

Häufig gestellte Fragen

Was sind die häufigsten Symptome einer Zwangsstörung?

Die häufigsten Symptome einer Zwangsstörung umfassen aufdringliche Zwangsgedanken und zwanghafte Handlungen, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Sie können in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. Reinigungs- und Waschzwänge, Kontrollzwänge, Wiederhol- und Zählzwänge, Sammelzwänge und Ordnungszwänge.

Welche Ursachen und Risikofaktoren spielen bei der Entstehung von Zwangsstörungen eine Rolle?

Die Ursachen und Risikofaktoren für Zwangsstörungen umfassen genetische, neurologische und psychologische Faktoren sowie traumatische Kindheitserfahrungen. Diese können zur Entstehung von Zwangsstörungen beitragen.

Wie werden Zwangsstörungen diagnostiziert?

Zwangsstörungen werden durch eine ausführliche Krankengeschichte und klinische Beurteilung basierend auf internationalen Standards wie ICD-10 und DSM-V diagnostiziert, sowie gegebenenfalls durch ärztliche Untersuchungen wie neurologische Tests oder MRT zur Ausschluss körperlicher Ursachen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Zwangsstörungen?

Die Behandlungsmöglichkeiten für Zwangsstörungen umfassen kognitive Verhaltenstherapie, medikamentöse Therapie mit SSRI oder Clomipramin und Entspannungstechniken, um die Symptome zu lindern.

Wie können Betroffene von Zwangsstörungen Unterstützung und Selbsthilfe finden?

Betroffene von Zwangsstörungen können Selbsthilfe und Unterstützung durch Selbsthilfegruppen, Apps wie COGITO und die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. finden. Es gibt Informationen und Übungen zur Selbsthilfe.

 

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