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Vitamin B6 (Pyridoxin) – sorgt für einen guten Eiweißstoffwechsel
Inhaltsverzeichnis
Vitamin B 6 (Pyridoxin) – sorgt für einen guten Eiweißstoffwechsel!
Vitamin B6 ist an der Bildung von Aminosäuren beteiligt und für den Eiweißstoffwechsel von Bedeutung. Es ist an der Produktion von Nervenbotenstoffen Serotonin integriert und sorgt so für mehr Ruhe und Ausgeglichenheit. Gemeinsam mit den Vitaminen B12 und der Folsäure spielt Vitamin B6 eine wichtige Rolle im Homocystein-Stoffwechsel, da es als Coenzym beim Abbau von Homocystein beteiligt ist. Erhöhte Werte dieser Aminosäure stehen in Verbindung mit dem Auftreten von Venenthrombosen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Folgende Funktionen unterstützt Vitamin B6 im Körper!
- Pyridoxin trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der psychischen Funktion bei – VitaminB6ist am Umbau von Aminosäuren beteiligt. Es bewirkt die Produktion sogenannter biogener Amine, zu denen Neurotransmitter (Botenstoffe) wie Dopamin, Serotonin oder die γ-Aminobuttersäure gehört. Durch die Funktion bei der Serotonin Produktion, hat Vitamin B6 die größte stimmungsaufhellende Wirkung der gesamten B-Vitamine. Eine Mangel an Vitamin B6 kann daher zu Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit führen.
- Pyridoxin trägt zur Verringerung von Ermüdung und Müdigkeit bei – Müdigkeit undErschöpfung kann ein Anzeichen für eine Unterversorgung mit den lebensnotwendigen Aufbaustoffen B6, B12 und Folsäure sein. Denn die drei B-Vitamine spielen eine entscheidende Rolle im Zellstoffwechsel. Die drei Aufbaustoffe müssen in ausreichender Menge vorhanden sein, damit die Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren. Denn nur dann können die Energie spendenden Stoffe gebildet werden und gegen die Müdigkeit hilfreich sein.
- Pyridoxin trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei – Vitamin B6 fördert den Fett- und Gallenfluss zur und von der Leber, was u. a. bei einer Östrogen-Dominanz wichtig ist. Es bindet sich an Östrogen, Progesteron und Testosteron und hilft so, überschüssige, nicht benötigte Mengen dieser Sexualhormone zu entgiften. Durch das prämenstruellem Syndrom, was sich oft ca. eine Woche vor der Menstruation zeigt, ist man meist schlecht gelaunt und hat Aufwach- und Einschlafprobleme. Dazu gesellen sich gerne mal depressive Einbrüche, Unterleibsschmerzen, sowie Heißhungerattacken und man fühlt sich aufgebläht. Diese Symptome zeigen einen Serotonin- und Vitamin-B6-Mangel. In Studien konnte belegt werden, dass die Symptome zu 40 bis 80 Prozent vermindert werden können, durch die Optimierung mit B6.
- Pyridoxin trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei – Vitamin B6ist für viele enzymatische Vorgänge wichtig. So hat es z. B. viele Funktionen u. a. im Stoffwechsel der Aminosäuren und bei der Hämoglobinbildung. Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine. Da Homocystein für unseren Körper eher unbedeutend ist, baut er dieses ab. Jedoch werden dafür genügend Vitaminvorräte benötigt, vorwiegend die Vitamine B6, B12 und Folsäure. Durch eine zusätzliche Zufuhr mit Vitamin B6, B12 und Folsäure lässt sich der Homocystein-Wert um circa 30 Prozent reduzieren. Das belegen einige Studien. Damit kann gleichzeitig auch das Herzinfarktrisiko erheblich gesenkt werden.
Referenzwerte für Vitamin B6!
Alter | Vitamin B6 | ||
---|---|---|---|
mg/Tag | |||
m | w | ||
Säuglinge | |||
0 bis unter 4 Monate | 0,1 | ||
4 bis unter 12 Monate | 0,3 | ||
Kinder und Jugendliche | |||
1 bis unter 4 Jahre | 0,6 | ||
4 bis unter 7 Jahre | 0,7 | ||
7 bis unter 10 Jahre | 1,0 | ||
10 bis unter 13 Jahre | 1,2 | ||
13 bis unter 15 Jahre | 1,5 | 1,4 | |
15 bis unter 19 Jahre | 1,6 | 1,4 | |
Erwachsene | |||
19 bis unter 25 Jahre | 1,6 | 1,4 | |
25 bis unter 51 Jahre | 1,6 | 1,4 | |
51 bis unter 65 Jahre | 1,6 | 1,4 | |
65 Jahre und älter | 1,6 | 1,4 | |
Schwangere | |||
1. Trimester | 1,5 | ||
2. und 3. Trimester | 1,8 | ||
Stillende | 1,6 |
Der Körper braucht Vitamin B6, um Eiweiß aufzubauen und um seine Funktion im Nerven- und Immunsystem zu leisten. Daher ist eine ausreichende Versorgung wichtig. Eine Unterversorgung an Vitamin B6 ist relativ selten. Doch können Verluste des Vitamins bei der Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln entstehen. Auch Hitze und direktes Sonnenlicht minimiert den Vitamin B6 Gehalt. Vitamin B6 steckt unter anderem in Hefe, Getreide, Bananen, Gemüse, Innereien, Milch und Eiern. Weitere Lebensmittel, in denen das B6 steckt, sind:
Lebensmittel | Vitamin B6 pro 100 g |
---|---|
Sojabohnen | 1 mg |
Sardine | 0,96 mg |
Walnüsse | 0,870 mg |
Bäckerhefe | 0,7 mg |
Makrele | 0,63 mg |
Schweineleber | 0,59 mg |
Rinderfilet | 0,5 mg |
Schweinefleisch aus der Oberschale | 0,39 mg |
Bananen | 0,363 mg |
Kartoffeln | 0,307 mg |
Karotten | 0,270 mg |
Ein Vitamin B6 Mangel kann sich in entzündlichen Veränderungen von Haut und Schleimhäuten zeigen. Dabei kommt es häufig zu rissigen, trockenen und aufgesprungenen Lippen sowie Mundwinkeleinrissen. Darüber machen sich Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Durchfall oder Erbrechen) bemerkbar, es kommt zu depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen. In der Therapie kann es bei folgenden Krankheiten ebenfalls unterstützend wirken:
Vitamin B6 bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen!
Durch eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 kann das Risiko für koronare Herzerkrankungen erheblich reduziert werden. Das wasserlösliche Vitamin erfüllt nämlich vielfältige Funktionen im Körper. Unter anderem ist es an der Bildung des roten Blutfarbstoffs und am Stoffwechsel der Aminosäuren beteiligt. Wie auch Vitamin B12, trägt es zum Abbau von Homocystein bei. Bei einer unzureichenden Versorgung mit diesen Vitaminen ist die Metabolisierung von Homocystein eingeschränkt. Das bedeutet, dass es bereits in einer relativ frühen Phase eines Vitaminmangels zu einem Anstieg von Homocystein im Blut kommt. Eine prophylaktische Vitamin-B-Einnahme könnte theoretisch den Anstieg der kardiovaskulären Ereignisse um 25 Prozent reduzieren. Natürlich sind Stoffe wie das L-Carnitin, das das Herz vor oxidativem Stress schützt und das Coenzym Q10, das dem Herzmuskel ausreichend Energie liefert, außerdem von entscheidender Wichtigkeit.
Vitamin B6 und deren Wirkung auf die Haut!
In der Kosmetik hat das Vitamin B6 eine hohe Bedeutung. Es sorgt für ein gesundes Wachstum von Haut und Haaren und stärkt das allgemeine Immunsystem. Vitamin B6 hat antiseborrhoische Eigenschaftt. Damit fördert es die Regeneration beanspruchter Haut und steigert die Elastizität des Gewebes. Ein Vitamin-B6-Mangel kann zu Hautentzündung führen, der sich durch einen roten, fettig-schuppigen Ausschlag zeigt. Auch die Hände und Füße können sich taub anfühlen und stechend prickeln. Die Zunge kann sich entzünden und röten, und es können Risse in den Mundwinkeln entstehen. Vor allem bei trockener Haut, Ekzemen und Akne, kann Vitamin B6 als Vitaminpräparat zugeführt werden.
Vitamin B6 bei Polyneuropathie!
Ein ernährungsbedingter Mangel an Vitamin B6 ist in der Regel eher selten. Doch häufige kann eine rasche Gewichtsabnahme oder die Einnahme verschiedener Medikamente einen Mangel an Vitamin B6 verursachen. Bei diesem Mangel können sensomotorische Störungen sowie Störungen bei komplexen Bewegungsabläufen entstehen. Es wird das Entstehen einer subakute sensomotorische Polyneuropathie gefördert. Weiterhin kommt es zu akuten, meist aber chronischen Syndrome wie, Ataxie, Depression und Anfälle. Bei einer Polyneuropathie werden viel zu selten die Vitamin-B12- und Vitamin-B6-Spiegel erhoben. Dabei wird in Untersuchungen immer wieder festgestellt, dass diese beiden Vitaminen häufige Ursache der idiopathischen PNP sind. Indes konnte in einer Studie bei Patienten, die an einer Niereninsuffizienz und Polyneuropathie leiden, die Zufuhr von VitaminB6 erfolgreich eingesetzt werden.
Bei Diabetikern, die unter einer Polyneuropathie leiden, ist unter anderem auch ein niedriger Vitamin-D-Spiegel festzustellen. Eine optimierte Blutdruck- und Blutzuckereinstellung, Rauchstopp, eine Diabetes-Remissionsbehandlung mit einem optimierten Verhältnis von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten sowie Sport können einem Fortschreiten der Polyneuropathie entgegenwirken.